2. Januar 1945

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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Inhaltsverzeichnis

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

Chronik

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen

English
GEO INFO
Skiti Karte — map

Die vorgeschobene Gruppe meldet, dass sie in dem Wald vor dem Gehöft Licht gesehen habe. Der Wald schiebt sich hier wie eine vorgestreckte Halbinsel bis auf fünfhundert Meter an das Gehöft heran. Hier in dieser Halbinsel soll mehrmals eine Taschenlampe aufgeblitzt sein. Ich melde dies dem Bataillon und bekomme erwartungsgemäß den Auftrag, das Waldstück durchsuchen zu lassen. In der folgenden Nacht schicke ich einen Spähtrupp unter Führung eines Feldwebels ab.

Dieser Feldwebel ist derjenige, der es mit seltenem Geschick verstanden hatte, in meinen Kompaniegefechtsstand mit einzuziehen. Er hatte, als wir hier einzogen, einfach ein Bett in meinem Unterstand belegt, das für einen Melder bestimmt war. Ich ließ ihn unter der Bedingung hier, dass er Melderdienste tat. Er war sofort einverstanden, obgleich das eigentlich „unter seiner Würde“ (– als Feldwebel!) hätte sein müssen. Er ist ein dunkler, weicher Typ, höflich, aber ein Leisetreter, der sich überall durchzuschlängeln versteht. Als er sich dann aber sogar um die Ernennung zum Offizieranwärter bewarb, musste ich ihn doch etwas näher mit der Front bekanntmachen. Ich übergab ihm also die Führung des Spähtrupps. Da der Feind, wenn er überhaupt im Walde war, nach unseren bisherigen Beobachtungen sehr zurückhaltend war und sich keineswegs aggressiv verhielt, war die Aufgabe dieses Spähtrupps leicht und fast gefahrlos.

Nach zwei Stunden kommt der Spähtrupp ergebnislos zurück. Ich bin etwas enttäuscht und entlasse die Gruppe ein wenig unfreundlich. Da kommen einige Männer zu mir und beklagen sich erbost über den Feldwebel, der feige und angstvoll am Waldrand liegen geblieben war. Er war nicht zu bewegen, in den Wald hineinzugehen. Als einige Männer einmal tiefer in den Wald eindringen wollten, hat er sie sogar zurückgerufen.


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