17. Oktober 1949

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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Inhaltsverzeichnis

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

Chronik

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen

English
GEO INFO
Potsdam (Zonengrenze) Karte — map
Heiligenstadt (Lager), Ostdeutschland Karte — map
Arenshausen (Zonengrenze) Karte — map Karte — map
Friedland (Grenzdurchgangslager), Westdeutschland Karte — map

17.10. frühmorgens Ankunft in Heiligenstadt. Am Vorabend war ich von Hause losgefahren. In Potsdam (Zonengrenze!)[1] wurde ich von einem Volkspolizisten[2] kontrolliert. Es war stockfinster, und er machte es sehr kurz. – Heiligenstadt ist die letzte Station in der SBZ. Deutschland scheint nur noch aus Grenzen zu bestehen. Also in Heiligenstadt wieder in ein Lager. Auf dem Bahnhof stand bei meiner Ankunft gerade ein Zug, der über die „Grenze“ nach Friedland fahren wollte.[3] Ich war schon im Begriff, gleich in diesem Zug umzusteigen, wurde aber in letzter Minute belehrt, dass ich erst ins Lager[4] müsste, damit mir die notwendigen Papiere ordnungsgemäß ausgestellt werden könnten. Das dauerte wieder einen Tag, und ich musste im Lager übernachten. Im Lager sind einige Putz- und Dienstmädchen beschäftigt, von denen eine aus Danzig stammt. Mit dieser machte ich einmal einen Spaziergang auf die umliegenden Anhöhen. Die Gegend ist wunderschön. Dieses Mädchen wohnt mit 2 anderen Kolleginnen zusammen in einer Wohnung außerhalb des Lagers, wo ich sie auch einmal besuchte.


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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen

  1. Interzonenzüge wurden vor dem 03.10.1954 in Potsdam, danach in Griebnitzsee kontrolliert (Verwaltungsarchiv der ehem. Rbd Berlin im Landesarchiv Berlin, Sign. A2130, angegeben bei: Peter Bock: Interzonenzüge. Eisenbahnverkehr im geteilten Deutschland. GeraMond Verlag, München 1998, S. 37).
  2. Es war, wie auch am 19.10.49, die „Deutsche Grenzpolizei“.
  3. „über die Grenze“ bedeutete lediglich „Richtung Grenze“, denn bereits 1884 war die Verbindung Arenshausen–Friedland aufgegeben worden; Heimkehrer wurden mit der Bahn bis Arenshausen gefahren und mussten von dort zu Fuß gute acht km nach Friedland laufen.
  4. wie hier angedeutet im heutigen Staatl. Gymnasium „Johann Georg Lingemann“ gegenüber dem Bahnhof