8. Oktober 1949
Samstag, 8.10.49. Gegen Mittag heißt es: Antreten am Lagertor. Man hatte uns bis zum letzten Tag über den Abfahrtstermin im Unklaren gelassen. Heute nun ist es soweit. Noch einmal erfolgt die unvermeidliche Filzung. Mein Gepäck ist erstaunlicherweise wieder genauso schwer, wie zu Beginn der Gefangenschaft. Ich habe in all den Jahren immer zuviel mit herumgeschleppt. Manche Landser haben außer der Bekleidung, die sie am Leibe tragen, nur noch ihr Kochgeschirr hinten am Koppelhaken baumeln.
Wir marschieren zum Bahnhof, wo wir in gewohnter Weise in geschlossene Güterwagen verladen werden. Unsere Waggons werden an einen Heimkehrertransport angehängt, der aus dem Innern Russlands kommt. Diese haben auch einige Mädchen bei sich, ehemalige Zivilverschleppte. Erika Bracklow bekommt einen epileptischen Anfall.[1]
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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang |
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Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente |
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1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen |
- ↑ Kannte der Autor den Namen, weil er sich mit ihr angefreundet hatte, oder nur wegen des außergewöhnlichen Vorfalls?