18. Oktober 1941

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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Chronik 40–45

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

Chronik 45–49

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen

English
GEO INFO
Krasnopawlowka Karte — map
Ein Fieseler „Storch“, das berühmte leichte Verbindungsflugzeug, aufgenommen im Sept. 41

Der Oberbefehlshaber[1] Hoth erscheint mit einem Fieseler-Storch hier am Brennpunkt der Kämpfe.[2] Klein, drahtig, ruhig steht er mit einigen hohen Offizieren auf einer Wiese neben seinem Storch (ein leichter, zweisitziger Hochdecker). Ich vermute, dass der Russe hier an der letzten günstigen Verteidigungslinie vor dem Donez den deutschen Vormarsch aufhalten will, um den Rückzug seiner Truppen über den Donez zu decken.

Nach drei Tagen ist der Widerstand der Sowjets gebrochen. Wir rücken nach und ziehen in Krasnopawlowka ein. Ein Dorf wie alle anderen. Ich liege mit einem Feldwebel im Haus eines Türken. Er hat eine Ukrainerin geheiratet. Seine Kinder haben alle türkische Namen. Der Mann ist sehr freundlich, aber er beklagt sich bitter bei mir darüber, dass unsere Soldaten seine Bienenstöcke geplündert und dabei zerstört haben. „Warum tun die Soldaten so etwas? Sie können doch zu mir kommen. Ich gebe ihnen den ganzen Honig, den ich habe, aber sie sollen doch die Bienenvölker nicht vernichten!“ Ich gebe ihm völlig recht. Das ist schlimmer als Unvernunft. Das ist Vandalismus, der unser Ansehen schädigt. Es müsste bestraft werden, aber wer kümmert sich im Krieg schon um solche Kleinigkeiten?! Seine Frau, ebenso wie der Mann nicht mehr ganz jung, ist etwas rundlich und freundlich. Sie ist immer bereit, unsere Wünsche zu erfüllen. Aber auch sie hat noch Wünsche.


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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen

  1. im Original irrtümlich Kommandierender General, eine Bezeichnung nur für Führer von Armeekorps
  2. KTB 257. I.D., NARA T-315 Roll 1804 Frame 000314