Station Barop: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Erfolg des Baroper Marktes wurde auch in den umliegenden Orten bekannt so dass der Markt einen immer größeren Besucherstrom aufnehmen musste. Händler kamen auch aus dem benachbarten Dortmund. Eine große Hilfe, wenn nicht sogar die Ursache war natürlich die Anbindung der Westfälischen Märkischen Eisenbahn durch den Baroper Bahnhof.
 
Der Erfolg des Baroper Marktes wurde auch in den umliegenden Orten bekannt so dass der Markt einen immer größeren Besucherstrom aufnehmen musste. Händler kamen auch aus dem benachbarten Dortmund. Eine große Hilfe, wenn nicht sogar die Ursache war natürlich die Anbindung der Westfälischen Märkischen Eisenbahn durch den Baroper Bahnhof.
  
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[[File:Markt mit Apotheke.jpg|500px]] Die Häuser rechts wurden erst später erbaut.

Version vom 25. Dezember 2016, 10:43 Uhr

Historisches Wahrzeichen in unserer Heimat. Teil VII

Der Baroper Markt

Die Eröffnung des Baroper Bahnhofes der Westfälisch Märkischen Eisenbahn brachte natürlich verstärkt Industrie in unsere Heimat und dadurch natürlich auch eine größere Bevölkerung. In dieser Zeit gehörten die Gemeinden Hombruch, Kruckel und Barop um den Bahnhof noch zum Oberamt Hörde. Die Gemeinden Eichlinghofen Salingen und Persebeck zum Amt Lütgendortmund. Im Jahre 1874 erfolgte eine Neueinteilung der Ämter bedingt durch die wachsende Bevölkerung. Es wurde das neue Amt Barop gegründet. dazu gehörten Menglinghausen, Eichlinghofen, Salingen, Persebeck, Rüdinghausen Kirchhörde Hombruch und Ortsteile von Wellinghofen. Die Gemeindevorsteher kamen zu der Meinung das ein Korn und Wochenmarkt die Bedürfnisse der wachsenden Bevölkerung decken kann. Als Einzugsbereich wurde das Gebiet von Barop bis Oespel, Eichlinghofen, Menglinghausen, Kruckel Löttringhausen. Die verantwortlichen Gemeindevorsteher fanden Unterstützung bei Friedrich Harkort und dem Direktor der Baroper Maschinenfabrik, Winter. Das ansiedeln einer Sparkasse war zum Scheitern verurteilt da schon eine Geschäftsstelle in der Hombrucher Bismarckschule eingerichtet war. Der damals zuständige Rendant Klewitz stand der Neueinrichtung negativ gegenüber da er eine Benachteiligung seine Geschäftsstelle befürchtete. Der Wochenmarkt wurde von der damaligen Regierung von Arnsberg am 06.01.1966 genehmigt, mit der Auflage den wilden Marktplatz auf dem Vorplatz des Baroper Bahnhofs zu beenden. Allerdings besagte die Auflage auch deas der neue Marktplatz in der Nähe der Station Barop abzuhalten sein Direktor Winter ein großer Befürworter des neuen Wochenmarktes erstellt ein Plakat, mit folgendem Wortlaut: Nachdem seitens der Königlichen Regierung zu Arnsberg die Genehmigung zur Abhaltung eines Korn und Wochenmarktes erteilt wurde, wird zum ersten Mal am Dienstag dem 27.Februar des Jahres 1866 ein Korn und Wochenmarkt und an jedem Freitag jeweils von 9-11 Uhr abgehalten. Ich lade deshalb ganz ergebenst zum Besuch des Marktes ein. der Gemeindevorsteher gez. Bramkamp Der Gastwirt Carl Hummelbeck teilte daraufhin mit das er am ersten Tag des Wochenmarktes am 27 Februar 1866 nach Voranmeldung ein Mittagessen austeilen wollte. Zur Unterhaltung seiner Gäste würde ein Concert abgehalten durch die Fam. Helfen. Eine Akte im Dortmunder Stadtarchiv enthält die Mitteilung, dass der Markt unter reger Beteiligung der Bürger eröffnet wurde. Auf den Markt sei jede Art an Ware eines Wochenmarktes zu haben welche durch eine Menge an Verkäufern angeboten wurde. Den besten Absatz erzielten Korn und Getreide. Es wurden ca., 250 Scheffel Roggen 50 Scheffel Weizen und 30 Scheffel Hafer verkauft. Es wurde auch der große Absatz an Victualien (Lebensmittel) erwähnt. Weiterhin wurde für über 200 Taler Fleisch verkauft.

Der Erfolg des Baroper Marktes wurde auch in den umliegenden Orten bekannt so dass der Markt einen immer größeren Besucherstrom aufnehmen musste. Händler kamen auch aus dem benachbarten Dortmund. Eine große Hilfe, wenn nicht sogar die Ursache war natürlich die Anbindung der Westfälischen Märkischen Eisenbahn durch den Baroper Bahnhof.

Markt mit Apotheke.jpg Die Häuser rechts wurden erst später erbaut.