Westmärkisch: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter '''Westmark''' oder der Westmärker Region soll in Übereinstimmung mit [[w:nds:Wilhelm_Schleef|Schleef]]<ref>Der Begriff des westmärkischen Sprachraumes findet sich nur bei Wilhelm Schleef: Dortmunder Wörterbuch (Niederdeutsche Studien (des LWL), Band 15). Böhlau Verlag, Köln, Graz 1967, S. XIII f.; die hier wiedergegebene Interpretation des Begriffs "Westmärkisch" als Mittel der Unterscheidung vom [[w:Mark-brandenburgische Dialekte|("Ost-") Märkischen der Mark Brandenburg]] formulierte der Heimatforscher [[Benutzer:Ahnenfan|Winfried Schrödter]]</ref> das der westdeutschen [[Grafschaft Mark]] zugeordnete [[Hierarchie_der_Sprachräume|Sprachgebiet]] des [[:w:File:Niederdeutsche_Dialekte_seit_1945_BRD.PNG|Märkischen Platt]] oder der [http://www.plattdeutsch-niederdeutsch.net/index2.html#Bibliographie Westfälisch-Märkischen Mundart] verstanden werden, um es abzugrenzen von der ostdeutschen {{w|Mark Brandenburg}} mit ihrem [[w:Mark-brandenburgische_Dialekte|Märkisch-Plattdeutsch]].
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Unter '''Westmark''' oder der Westmärker Region soll in Übereinstimmung mit [[w:nds:Wilhelm_Schleef|Schleef]]<ref>Der Begriff des westmärkischen Sprachraumes findet sich nur bei Schleef(S. XIII f.); die hier wiedergegebene Interpretation des Begriffs "Westmärkisch" als Mittel der Unterscheidung vom [[w:Mark-brandenburgische Dialekte|("Ost-") Märkischen der Mark Brandenburg]] formulierte der Heimatforscher [[Benutzer:Ahnenfan|Winfried Schrödter]]</ref> das der westdeutschen [[Grafschaft Mark]] zugeordnete [[Hierarchie_der_Sprachräume|Sprachgebiet]] des [[:w:File:Niederdeutsche_Dialekte_seit_1945_BRD.PNG|Märkischen Platt]] oder der [http://www.plattdeutsch-niederdeutsch.net/index2.html#Bibliographie Westfälisch-Märkischen Mundart] verstanden werden, um es abzugrenzen von der ostdeutschen {{w|Mark Brandenburg}} mit ihrem [[w:Mark-brandenburgische_Dialekte|Märkisch-Plattdeutsch]].
  
 
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** die Provinzen Posen und Westpreußen (seit spätestens 1894, vgl. {{w|Deutscher Ostmarkenverein}}, bis in die 1930er Jahre, vgl. "Ostland - Wochenschrift für die gesamte Ostmark") oder
 
** die Provinzen Posen und Westpreußen (seit spätestens 1894, vgl. {{w|Deutscher Ostmarkenverein}}, bis in die 1930er Jahre, vgl. "Ostland - Wochenschrift für die gesamte Ostmark") oder
 
** das österreichische Gebiet (zwischen 1939 und 1942).
 
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[[w:nds:Wilhelm Schleef|Wilhelm Schleef]]: Dortmunder Wörterbuch (Niederdeutsche Studien (des LWL), Band 15). Böhlau Verlag, Köln, Graz 1967, [http://www.lwl.org/komuna/pdf/Bd_15.pdf hier als PDF]
  
 
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Version vom 30. März 2019, 04:45 Uhr

Unter Westmark oder der Westmärker Region soll in Übereinstimmung mit Schleef[1] das der westdeutschen Grafschaft Mark zugeordnete Sprachgebiet des Märkischen Platt oder der Westfälisch-Märkischen Mundart verstanden werden, um es abzugrenzen von der ostdeutschen Mark Brandenburg mit ihrem Märkisch-Plattdeutsch.

Abweichende Bedeutung

In anderen Zusammenhängen bezeichnet

  • Westmark
    • das Elsass (am Anfang des 20. Jahrhunderts),
    • das besetzte Rheinland (in den 1920er Jahren) oder
    • Pfalz, Saarland und Teile Lothringens (in den 1940er Jahren)

und das Pendant

  • Ostmark
    • Teile Bayerns (im 9. Jh.),
    • die Provinzen Posen und Westpreußen (seit spätestens 1894, vgl. Deutscher Ostmarkenverein, bis in die 1930er Jahre, vgl. "Ostland - Wochenschrift für die gesamte Ostmark") oder
    • das österreichische Gebiet (zwischen 1939 und 1942).

Literatur

Wilhelm Schleef: Dortmunder Wörterbuch (Niederdeutsche Studien (des LWL), Band 15). Böhlau Verlag, Köln, Graz 1967, hier als PDF

Fußnoten

  1. Der Begriff des westmärkischen Sprachraumes findet sich nur bei Schleef(S. XIII f.); die hier wiedergegebene Interpretation des Begriffs "Westmärkisch" als Mittel der Unterscheidung vom ("Ost-") Märkischen der Mark Brandenburg formulierte der Heimatforscher Winfried Schrödter