Mahncke
Oberstleutnant Dipl.-Geogr. Dr. Karl-Joachim "Charlie" Mahncke (geb. 09.04.1931) war nach seiner fliegerischen Ausbildung in Kanada Jagdbomberpilot auf der F-84. Während seiner Dienstzeit als Einsatzstabsoffizier bei der NATO (Ramstein/Kindsbach) beendete er sein Studium als Diplom-Geograph in Saarbrücken[2]. Der LtrMilGeo wurde auf ihn aufmerksam und versprach ihm die Übernahme in den MilGeo-Dienst, wenn er noch promovieren würde. Dies tat er, den vorgesehenen Posten bekam er jedoch nicht. Es folgte eine weitere Verwendungen in der NATO. Dann wurde er zum Luftwaffenamt als Navigationseinsatzstabsoffizier als Nachfolger von Oberstleutnant Seese versetzt. Er hat diese Stelle, die 1985 die Bezeichnung "Stabsoffizier Militärisches Geowesen in der Luftwaffe (StOffzMilGeoLw)" erhielt, in seiner langen Dienstzeit außerordentlich geprägt. Unter seiner Leitung wurde u.a. die ZRadarBVLw zur NavUZflgWS ausgebaut, um die Produktion von TORNADO-Kartenfilmen aufnehmen zu können. Schließlich wurde er auf eigenen Antrag in die Laufbahn (der Offiziere) des Militärgeographischen Dienstes aufgenommen[3]. Mit dem 30.09.1991 wurde er zur Ruhe gesetzt; sein Nachfolger war Oberstleutnant Willert.
Vorgänger | bis | ab | Nachfolger |
Seese | 1973? | 01.10.1991 | Willert |
Quelle:[4]
Dissertation:
- ↑ Genehmigung angefragt
- ↑ Prof. Sigfrid Schneider, im Zweiten Weltkrieg bei der Forschungsstaffel z.b.V. , war nach dem Krieg im Amt für Landesplanung und Raumordnung in Bad Godesberg tätig und gab in Saarbrücken Seminare über Luftbildauswertung, an denen Mahncke teilnahm (E-Mail Dr. Mahncke vom xx.xx.2010).
- ↑ und durfte somit drei Jahre länger dienen
- ↑ Persönliche Mitt. an den Verfasser und dessen eigene Erlebnisse während der gemeinsamen Dienstzeit im Dezernat MilGeoLw; E-Mail vom 19.09.2010
- ↑ Bibliographische Angaben: Mahncke 1973; Doktorvater: Prof. Hans(-)Günter Gierloff-Emden, der im Zweiten Weltkrieg Oberleutnant zur See und Uboot-Kommandant gewesen war.