Przybyllok

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Der Geodät und Astronom Prof. Dr. Erich Przybyllok (30.06.1880–11.09.1954) wurde 1904 promoviert, war danach Assistent an verschiedenen deutschen Sternwarten, nahm 1911-1912 an der 2. deutschen Südpolarexpedition teil und arbeitete danach bis 1921 am Preußischen Geodätischen Institut in Potsdam[1]. Ab 1921 lehrte er an der Universität Königsberg und leitete die dortige Sternwarte bis zu deren Zerstörung 1944.

Ab wann er für das RLM arbeitete, konnte noch nicht festgestellt werden, sicherlich aber sp. ab dem genannten Zeitpunkt 1944. In der Liste der Vermessungsbeamten der Luftwaffe[2] bildet er zusammen mit dem Geodäten Kurt Rohnstock die Rubrik "Schweremessung und Astronomie", war also demnach vorrangig für die Astronomie zuständig. Da ferner im Dienst- und Stellenplan der 7.Abt.[3] das Referat II C der Selbst.Grp.I Meß mit einem höheren und einem gehobenen Beamten besetzt und für "Astronomische und magnetische Meßverfahren, sowie sonstige wissenschaftliche Aufgaben" zuständig war, und weil darüber hinaus – mangels einer Alternative – anzunehmen ist, dass dieses Referat mit der o.g. Rubrik "Schweremessung und Astronomie" gleichzusetzen ist, muss geschlossen werden, dass Przybyllok Leiter des Referats II C der Selbst.Grp.I Meß war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Przybyllok Professor an der Universität Köln.

Quellen:[4]

Veröffentlichungen:

siehe Katalog der Deutschen Nationalbibliothek[5]

  1. heute Geoforschungszentrum Potsdam
  2. Thoma, Brief Hänschen
  3. Dienst- und Stellenplan 7.Abt
  4. Wikipedia, abgerufen am 04.03.2021
  5. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek, abgerufen am 24.05.2012