Boelcke: Unterschied zwischen den Versionen

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Siegfried Boelcke (28.11.1876–19.03.1930) trat am 13.05.1895 in das 1. Westpreußische Fußartillerieregiment Nr. 11 ein. Nach mehreren Kommandierungen (1898-1899 zur Artillerie- und Ingenieurschule, 1901-1904 zur Artillerie-Prüfungskommission, 1905-1907 zur Kriegsakademie und 1908-1909 zum '''Großen Generalstab''') wurde er am 22.03.1910 Hauptmann {{Biogr||i.G.}} 1911-1912 arbeitete er bei der '''Preußischen Landesaufnahme''' und kam so erstmals in nähere Berührung mit dem Karten- und Vermessungswesen. Es folgte eine Verwendung im Generalstab des <span class="serifen">VIII</span>. Armeekorps in Koblenz. 1914 wurde er Chef der 4. Batterie des 2. Pommerschen Fußartillerieregiments Nr. 16, mit der er am 01.08.1914 in den Ersten Weltkrieg zog.
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Siegfried Boelcke (28.11.1876–19.03.1930) trat am 13.05.1895 in das 1. Westpreußische Fußartillerieregiment Nr. 11 ein. Nach mehreren Kommandierungen (1898-1899 zur Artillerie- und Ingenieurschule, 1901-1904 zur Artillerie-Prüfungskommission, 1905-1907 zur Kriegsakademie und 1908-1909 zum '''Großen Generalstab''') wurde er am 22.03.1910 Hauptmann {{a|i.G.}} 1911-1912 arbeitete er bei der '''Preußischen Landesaufnahme''' und kam so erstmals in nähere Berührung mit dem Karten- und Vermessungswesen. Es folgte eine Verwendung im Generalstab des <span class="serifen">VIII</span>. Armeekorps in Koblenz. 1914 wurde er Chef der 4. Batterie des 2. Pommerschen Fußartillerieregiments Nr. 16, mit der er am 01.08.1914 in den Ersten Weltkrieg zog.
  
Am 22.03.1915 zum Major befördert, wurde er am 04.07.1915<ref>gem. {{Quelle|Albrecht 1969}} S. 16 am 19.07.</ref> als '''Chef des Kriegsvermessungswesens (Kriegsvermessungschef – KVC)''' und dem Chef des Generalstabes des Feldheeres unmittelbar unterstellt. Diese Funktion bekleidete er bis zum Kriegsende; 1919 wurde er mit dem {{Biogr||Charakter}} als Oberstleutnant zur {{Biogr||Disposition}} gestellt.
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Am 22.03.1915 zum Major befördert, wurde er am 04.07.1915<ref>gem. {{Quelle|Albrecht 1969}} S. 16 am 19.07.</ref> als '''Chef des Kriegsvermessungswesens (Kriegsvermessungschef – KVC)''' und dem Chef des Generalstabes des Feldheeres unmittelbar unterstellt. Diese Funktion bekleidete er bis zum Kriegsende; 1919 wurde er mit dem {{a|Charakter}} als Oberstleutnant zur {{a|Disposition}} gestellt.
  
 
In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er bei zahlreichen Zeitschriften mit, insbesondere "Technik und Wehrmacht" und "Wehr und Waffen". Ab 01.04.1929 war er Schriftleiter der "Mitteilungen des Reichsamts für Landesaufnahme".
 
In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er bei zahlreichen Zeitschriften mit, insbesondere "Technik und Wehrmacht" und "Wehr und Waffen". Ab 01.04.1929 war er Schriftleiter der "Mitteilungen des Reichsamts für Landesaufnahme".

Aktuelle Version vom 24. Juli 2022, 02:33 Uhr

{{File:1915-07-04...1918%20MiG%20Siegfried%20Boelcke%20KVC.jpg}}Kriegsvermessungschef Major i.G. Siegfried Boelcke[1]

Siegfried Boelcke (28.11.1876–19.03.1930) trat am 13.05.1895 in das 1. Westpreußische Fußartillerieregiment Nr. 11 ein. Nach mehreren Kommandierungen (1898-1899 zur Artillerie- und Ingenieurschule, 1901-1904 zur Artillerie-Prüfungskommission, 1905-1907 zur Kriegsakademie und 1908-1909 zum Großen Generalstab) wurde er am 22.03.1910 Hauptmann i.G. 1911-1912 arbeitete er bei der Preußischen Landesaufnahme und kam so erstmals in nähere Berührung mit dem Karten- und Vermessungswesen. Es folgte eine Verwendung im Generalstab des VIII. Armeekorps in Koblenz. 1914 wurde er Chef der 4. Batterie des 2. Pommerschen Fußartillerieregiments Nr. 16, mit der er am 01.08.1914 in den Ersten Weltkrieg zog.

Am 22.03.1915 zum Major befördert, wurde er am 04.07.1915[2] als Chef des Kriegsvermessungswesens (Kriegsvermessungschef – KVC) und dem Chef des Generalstabes des Feldheeres unmittelbar unterstellt. Diese Funktion bekleidete er bis zum Kriegsende; 1919 wurde er mit dem Charakter als Oberstleutnant zur Disposition gestellt.

In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er bei zahlreichen Zeitschriften mit, insbesondere "Technik und Wehrmacht" und "Wehr und Waffen". Ab 01.04.1929 war er Schriftleiter der "Mitteilungen des Reichsamts für Landesaufnahme".

Quelle:[3]

Veröffentlichungen (Auswahl[4]):

Luftbildverwendung und Photogrammetrie im Kriege. BuL, Beiheft der AVN, 1927/1 S. 27-31
Das Kartenwesen. In: M. Schwarte (Hrsg.): Weltkampf um Ehre und Recht, Band "Die Organisation der Kriegführung, Erster Teil". Leipzig 1921 S. 443-474
Geländevermessung, Bodenbewertung und Kartenherstellung. In: M. Schwarte (Hrsg.): Kriegstechnik der Gegenwart. Berlin 1927 S. 343-356

  1. aus Albrecht 1969 S. 1
  2. gem. Albrecht 1969 S. 16 am 19.07.
  3. Albrecht 1969 S. 70
  4. gem. Jäger 2007