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− | Zu Kriegsbeginn wurde Oberdorfer zu einer Luftwaffen-Baukompanie einberufen. In seiner freien Zeit setzte er seine botanischen und vegetationskundlichen Aufnahmen und Veröffentlichungen fort. Als Unteroffizier in Kiew übersetze er ein russisches Pflanzenbestimmungsbuch. Ende 1943 wurde er auf Betreiben {{Biogr|| | + | Zu Kriegsbeginn wurde Oberdorfer zu einer Luftwaffen-Baukompanie einberufen. In seiner freien Zeit setzte er seine botanischen und vegetationskundlichen Aufnahmen und Veröffentlichungen fort. Als Unteroffizier in Kiew übersetze er ein russisches Pflanzenbestimmungsbuch. Ende 1943 wurde er auf Betreiben {{Biogr||Tüxen}}s zur {{Doppellink| Personal und Organisation der Forschungsstaffel z.b.V. 1943–1945 | Forschungsstaffel z.b.V. |Org_FoStff.html}} versetzt und arbeitete als '''Pflanzensoziologe''' beim ab Januar 1944 bestehenden Forschungskommando Süd, zunächst in Griechenland. Das bis September 1944 gesammelte Material verwendete er für seine Habilitationsschrift. Am 29.04.1945 wurde er gefangen genommen. |
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Professor und erhielt ein Ehrendoktorat. | Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Professor und erhielt ein Ehrendoktorat. |
Aktuelle Version vom 24. Juli 2022, 02:00 Uhr
Feldwebel Dr. Erich Oberdorfer[1](1905-2002) wurde 1928 promoviert, war nach einem Forschungsprojekt ab 1931 an Oberrealschulen angestellt und wurde 1939 Konservator an der neu eingerichteten Landesnaturschutzstelle in Karlsruhe. In dieser Zeit bekam er einen Lerauftrag am Waldbau-Institut der Universität Freiburg.
Zu Kriegsbeginn wurde Oberdorfer zu einer Luftwaffen-Baukompanie einberufen. In seiner freien Zeit setzte er seine botanischen und vegetationskundlichen Aufnahmen und Veröffentlichungen fort. Als Unteroffizier in Kiew übersetze er ein russisches Pflanzenbestimmungsbuch. Ende 1943 wurde er auf Betreiben Tüxens zur Forschungsstaffel z.b.V. versetzt und arbeitete als Pflanzensoziologe beim ab Januar 1944 bestehenden Forschungskommando Süd, zunächst in Griechenland. Das bis September 1944 gesammelte Material verwendete er für seine Habilitationsschrift. Am 29.04.1945 wurde er gefangen genommen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Professor und erhielt ein Ehrendoktorat.
Quelle:[2]
- ↑ Bild in Berichte der Reinhold-Tüxen-Gesellschaft (RTG) 1989, Band 1, abgerufen am 15.09.2010
- ↑ Häusler bes. S. 175