Sperrle: Unterschied zwischen den Versionen

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Sperrle war vom 01.04.1934 bis zum 31.05.1935 in Personalunion Kommandeur der 1. Fliegerdivision und Kommandeur der Heeresflieger.<ref>Die Kommandos der 1. Fliegerdivision und der Heeresflieger wurden am 01.04.1934 gleichzeitig aufgestellt und am 31.05.1935 zugunsten der neuen Luftgaukommandos wieder aufgelöst. Der [[OrgBefehl.html|Aufstellungsbefehl]] ist zugleich ein Beleg für die Existenz einer Kartenstelle im RLM.{{Quelle|Völker 1967}} S. 36 f.</ref>
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Sperrle war vom 01.04.1934 bis zum 31.05.1935 in Personalunion Kommandeur der 1. Fliegerdivision und Kommandeur der Heeresflieger.<ref>Die Kommandos der 1. Fliegerdivision und der Heeresflieger wurden am 01.04.1934 gleichzeitig aufgestellt und am 31.05.1935 zugunsten der neuen Luftgaukommandos wieder aufgelöst. Der [[Regelung der Kartenversorgung in Aufstellungs-Befehlen aus der Anfangszeit des Wehrmachtteils Luftwaffe#Aufstellung der Kommandos der 1. Fliegerdivision und der Heeresflieger|Aufstellungsbefehl]] ist zugleich ein Beleg für die Existenz einer Kartenstelle im RLM.{{Quelle|Völker 1967}} S. 36 f.</ref>
  
 
Im spanischen Bürgerkrieg war er Befehlshaber der Legion Condor.
 
Im spanischen Bürgerkrieg war er Befehlshaber der Legion Condor.

Version vom 24. Juli 2022, 03:08 Uhr

Datei hochgeladen mit MsUploadHugo Sperrle 1935-36 als Generalmajor[1]

Hugo Sperrle (07.02.1885–02.04.1953) ist am 06.07.1903 als Fahnenjunker in das Infanterie-Regimant 126 eingetreten und wurde am 18.10.1904 zum Leutnant befördert. Nach verschiedenen Verwendungen wurde er am 02.08.1914 zur Fliegertruppe versetzt. Später (Anfang 1918?) war er Kommandeur der Flieger (Kofl) bei der 7. Armee.[2]

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er in das Reichsheer übernommen und ab dem 01.03.1925[3] im Reichswehrministerium verwendet, wo er bis 15.08.1927 als Hauptmann (ab 01.10.1926 Major) und Leiter des Referats I (als Nachfolger von Wilberg und Vor-Vorgänger von Schwabedissen) und anschließend bis 31.01.1929 als Major und Gruppenleiter der Luftschutz- (Flieger-) gruppe T 2 V (L) (wiederum als Nachfolger von Wilberg; als Gruppenleiter folgte ihm Felmy) an der Aufstellungsplanung der noch getarnten Luftwaffe entscheidend mitwirkte.[4]

Am 28.02.1934 ist er aus dem Reichsheer ausgeschieden und in den Dienstbereich des RLM übergetreten.

Sperrle war vom 01.04.1934 bis zum 31.05.1935 in Personalunion Kommandeur der 1. Fliegerdivision und Kommandeur der Heeresflieger.[5]

Im spanischen Bürgerkrieg war er Befehlshaber der Legion Condor.

Im Zweiten Weltkrieg führte er von 1939-1944 die Luftflotte 3, erhielt das Ritterkreuz und wurde am 19.07.1940 vom General der Flieger unmittelbar zum Generalfeldmarschall befördert.

Bei Kriegsende geriet er in alliierte Kriegsgefangenschaft, wurde im Prozess gegen das OKW in Nürnberg angeklagt, aber als Einziger neben Generaladmiral Schniewind freigesprochen.[6]

Sperrle war übrigens ein warmherziger Mensch, trotz seines harten, martialisch, fast brutal wirkenden Ausssehens.[7]

Quellen:[8]


  1. von Wikimedia Commons
  2. Frontflieger.de Stand 27.01.2011
  3. gem. Völker 1962 S. 136 schon 1924??? So hatte ich zumindest exzerpiert.
  4. Völker 1962 S. 136, 162, 173
  5. Die Kommandos der 1. Fliegerdivision und der Heeresflieger wurden am 01.04.1934 gleichzeitig aufgestellt und am 31.05.1935 zugunsten der neuen Luftgaukommandos wieder aufgelöst. Der Aufstellungsbefehl ist zugleich ein Beleg für die Existenz einer Kartenstelle im RLM.Völker 1967 S. 36 f.
  6. Lexikon der Wehrmacht, abgerufen am 30.07.2010
  7. Cooper S.87
  8. Absolon S. 16 u. 112; Axis Biographical Research, abgerufen am 17.05.2010; Wikipedia, abgerufen am 22.11.2010