6. November 1941

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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Chronik 40–45

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

Chronik 45–49

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen

English
GEO INFO
Barwenkowo Karte — map

An einem regennassen Tag (06.11.1941)[1] erreichen wir Barwenkowo. Das mir anfangs zugewiesene Quartier mit einer bildhübschen Tochter musste ich für Angehörige des Divisionsstabes (natürlich) wieder räumen. Ich ziehe dafür mit meinen Männern in eine Hütte am Stadtrand, wo uns zwei sehr mürrische Mädchen empfangen. Sicher ist es für sie kein Vergnügen, vier verdreckte und durchnässte Männer aufzunehmen. Aber außerdem scheinen sie uns zu hassen.••• S. 49: Haupttext unterbrochen •••[2]

••• S. 50: Haupttext fortgesetzt •••Barwenkowo ist ein größerer Ort, dem Aussehen nach eher ein Riesendorf. Die meisten Häuser haben nur Erdgeschoß und Dach. Es sind Lehm- oder Fachwerkhäuser (das Gerippe aus Balken, die Wände aus Lehm), Strohdächer. Sie stehen im Abstand von dreißig bis vierzig Metern an den meist sehr breiten Straßen, sind meist durch einen Zaun von der Straße getrennt und haben hinten einen Gemüsegarten.

Kirche von Barwenkowo (Quelle)

Aus dem Meer der niedrigen Häuser ragt meist nur das steinerne Schul- oder Parteigebäude oder die Kirche heraus. In den Dörfern – sofern es Kirchdörfer sind – sind auch die zwiebeltürmigen Dorfkirchen oft aus Holz. Lebenswichtig sind die Brunnen. In den größeren Dörfern liegen sie ziemlich weit auseinander, so dass die Frauen beim Wasserholen manchmal recht weite Wege zurücklegen müssen. Sie legen sich dann ein Joch quer über die Schulter, an dessen beiden Enden ein Eimer mit Schnur oder einer Kette befestigt ist. Auf das Wasser legen sie dann noch ein Stück Holz, damit es nicht überschwappt. Der Dorfbrunnen ist dann immer Treffpunkt für Frauen und Mädchen, und oft sieht man sie dort schwatzend und lachend beisammenstehen.


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  1. KTB 257. I.D., NARA T-315 Roll 1802 Frame 000913
  2. Der im Original hier folgende Absatz (betr. nächstes Dorf) wurde nach 8.11.41 – hinter Barwenkowo – verschoben, auch um den Text über Barwenkowo zusammenzuhalten.