21. Oktober 1941
Heute bin ich an der Reihe, das Mittagessen von der deutschen Feldküche zu holen. Ich gehe zu dem Koch an der Gulaschkanone und stehe plötzlich vor einem alten Bekannten. Es ist ein ehemaliger Fahrer der alten 8./477 aus Jasło. Ich bekomme nun natürlich eine besonders große Portion. Am nächsten Tag (21.?) habe ich ihn dann noch einmal in seinem Quartier besucht. Wir haben lange zusammen gesessen, alte Erinnerungen aus Jasło aufgefrischt und von unseren Erlebnissen erzählt. Er hatte vor Kriegsbeginn gerade seinen eineinhalbjährigen Wehrdienst hinter sich und freute sich schon auf die Entlassung. Da brach der Krieg aus, und er musste gleich weitermachen. Zum Abschied hat er mir dann noch ein mächtiges Stück Wurst zugesteckt.
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