2. Februar 1945

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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Inhaltsverzeichnis

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

Chronik

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen

English
GEO & MIL INFO
Grobin Karte — map
Behelfslazarett
Feldpostbriefe/Rotkreuzkarten
✉ an Carola und an Eltern (verwundet, bleibe in Kurland, versuche nach Hause zu kommen)
4.2. ✉ an Carola und an Eltern (nahe Libau, leise Hoffnung, daß ich ins Reich verlegt werde)
5.2. ✉ an Carola und an Eltern (Abtransport vorgesehen, warte auf Lazarettschiff)

Noch in derselben Nacht werde ich weitertransportiert. Ein Sankra bringt mich mit noch sechs weiteren Verwundeten nach Grobin, wo wir im Morgengrauen eintreffen. Hier in Grobin liege ich vier Tage in einem Behelfslazarett. In unserem Raum liegen 15 verwundete auf Holzpritschen mit Strohsäcken. Meine Verwundung ist nicht schwer. Weder Knochen noch Nerven noch größere Blutgefäße sind zerstört. Die Ärzte meinen, dieser glatte Durchschuss wird in einigen Wochen geheilt sein. Sie machen daher auch keine großen Umstände mit mir, was mich zuerst ein bisschen kränkt. Was ist man doch für ein empfindliches Nervenbündel als Verwundeter! Aber es ist nicht allein die Verwundung, und auch nicht die Eitelkeit. Es ist einfach die physische und psychische Erschöpfung nach tagelangen Gefechten mit Schlaflosigkeit, Nervenanspannung usw. Und dann ist man eben empfindlich wie eine Mimose. Immerhin bekam ich einen weißen Zettel, auf dem mit roter Schrift stand: Heimat! Das ist jedenfalls ein Trost.


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Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen