25. Februar 1945

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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Inhaltsverzeichnis

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

Chronik

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Originalmanuskript

English
GEO & MIL INFO
Edole Karte — map
Feldlazarett 331[1]
Feldpostbriefe/Rotkreuzkarten
✉ an Eltern
Fahrplan vom 27.12.1944
Libau ab 21:30
Paulshafen (bzw. Bächhof, P. selbst wurde jedenfalls 1944 noch nicht angefahren) an 1:47
5½ Stunden Fahrtunterbrechung, ggf. Umsteigen in Alschwangen-Süd
Edole (Edwahlen) an 9:4x
Feldlazarett 331 bei den Sanitätstruppen der Heeresgruppe, Stand 01.05.1945 (TsAMO)

Februar[2] 45 Feldlazarett Libau. Unsere Feinde stehen mitten im Reich. Die nach Ostpreußen abgestellten Divisionen kämpfen gegen eine furchtbare Übermacht. Auch hier oben in Kurland ist die Wucht der von roten Elitetruppen durchgeführten Angriffe kaum noch aufzuhalten. Zwar kommen sie nur schrittweise vorwärts, obgleich ihre Großangriffe und Schlachten fast pausenlos aufeinander ••• S. 262 •••folgen. Die Verluste auf beiden Seiten sind gewaltig. Der Russe aber erhält immer wieder frischen Nachschub, während unsere Reserven an Menschen und Material zur Neige gehen und selbst dies wenige kaum noch herankommt, weil unsere einzige Verbindung mit dem Reich, der Seeweg, immer stärker von sowjetischen Bombern und U-Booten bedroht wird. Der Krieg ist verloren. Es bleibt nur Tod oder Gefangenschaft. Wir begegnen dieser Situation mit Gelassenheit, aber im Grunde ist es doch ein trauriges Ende.

Ich bekomme einen Schein, auf dem steht „Basislazarett“. Der Arzt erklärt mir, dass sie die Lazarette, die entlang der Küste oder in Küstennähe liegen, so nennen. Ich werde also in Kurland ausgeheilt.

25.2.45. Ich werde ins Feldlazarett 331[1] verlegt, das in Edole ist. Seit einigen Stunden sitze ich schon in einer kleinen Bimmelbahn[3], die an der Küste entlang nach Norden zuckelt. Von Zeit zu Zeit hält sie auf einem kleinen Bahnhof.••• im Original weiter ohne Zeilenumbruch •••


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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Originalmanuskript

  1. 1,0 1,1 seit Auflösung der 331. I.D. Ende März 1944 als Armee-Lazarett verwendet
  2. im Original „März“
  3. ursprünglich eine Schmalspurbahn, war sie 1944 von deutschen Pionieren auf Normalspur umgebaut und am 15.11. in Betrieb genommen worden (Haupt 1979 S. 47 f.)