21. März 1945

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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Inhaltsverzeichnis

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

Chronik

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Originalmanuskript

English
GEO & MIL INFO
Umgebung von Nīca Karte — map
wieder Korps-MG-Bataillon 410, untersteht der (K.Gr.) 126. I.D., ab 26. Gr. Oberst von Gise
wieder X. A.K.
24. OB: Gen d Inf HilpertWP

21.3. Nach einem erquickenden Schlaf und einem gemütlichen Frühstück verabschieden wir uns von unseren freundlichen Gastgebern und setzen unseren Weg fort. Kurz hinter dem Dorf überholt uns ein lettischer Bauernwagen, der uns auf unsere Bitte hin mitnimmt. Nach einiger Zeit ist der Soldat am Ziel, verabschiedet sich und steigt vom Wagen. Ich fahre noch bis zum Hof des Bauern mit und gehe dann zu Fuß weiter. Nach meinen bisherigen Erkundigungen kann es nicht mehr weit sein bis zu den Quartieren unserer Trosse. Wir waren bisher an der Ostseite des unendlich langen Libauer Sees nach Süden gefahren und sind jetzt an der Südspitze des Sees vorbei. Durch Fragen habe ich erfahren, dass mein Bataillon wieder an der Südfront des Kurlandkessels liegt, und zwar in der Nähe der ersten Stellungen, die wir bei unserer Ankunft in Kurland besetzt hatten. Da die Front nicht mehr allzu weit entfernt ist, müssen die Trosse also in den nächsten Dörfern zu finden sein. ••• S. 264 •••Von jetzt an frage ich jeden Soldaten, den ich treffe, nach dem Korps-MG-Bataillon. Bald bin ich in der rechten Gegend. Und da steht auch schon ein Schild mit Richtungsweiser am Weg: Korps-MG-Bataillon 410.

Ich biege von der Straße nach rechts in einen Feldweg ein und stapfe auf dem schlammigen Weg einem Gehöft entgegen, das ich in einiger Entfernung liegen sehe. Ich habe das Gehöft erreicht und gehe auf die Haustür zu, indem ich teils springend, teils gleitend von einer trockenen Stelle zur anderen über den Hof zu gelangen suche.

Beförderung zum Oberleutnant – EK I – Nahkampfspange

Beförderungsurkunde zum Oberleutnant vom 08.02.1945
Das Gut Preekuln der Grafen von Korff, das der Stadt den Namen gab, um die sich heftige Kämpfe bis zur Kapitulation abspielen. (Haupt 1979 S. 74, mit freundlicher Genehmigung des Verlages)
In den mörderischen Kämpfen um Prekuln (5. Kurlandschlacht, Februar 45) wird meine Kompanie bis auf 4 Mann vernichtet.
Gelb markiert: 410 отд пул б-н (410 отдельный пулеметный батальон, unabhängiges MG-Bataillon 410) bei Preekuln (Quelle: militaryheritagetourism.info)

Da erscheint der Spieß der 2. Kompanie in der Haustür. Ich kenne ihn. Er hat mich schon von weitem kommen sehen. Nun begrüßt er mich: „Guten Tag, Herr Oberleutnant! Alles wieder ausgeheilt?“ – „Ja, Spieß, jetzt kann es wieder losgehen.“ – „Na, besten Dank, Herr Oberleutnant, lieber nicht, wir kommen gerade aus dem dicksten Schlamassel!“ – „Nanu, woher denn? – Übrigens bin ich Leutnant, Spieß.“ Der Hauptfeldwebel guckt mich an, halb fragend, halb erstaunt. „Nein, sie irren sich, Herr Oberleutnant, wissen Sie denn nichts von ihrer Beförderung?“ Jetzt gucke ich ihn an, halb fragend, halb erstaunt. Er fährt fort: „Ich habe ihre Beförderungsurkunde hier, ich werde sie Ihnen sofort holen.“ Wir treten beide ins Haus, und während ich meinen Pappkarton abstelle und mir den Dreck von den Stiefeln putze, kramt der Hauptfeldwebel auf dem Schreibtisch in seinen Papieren herum. „Hier, Herr Oberleutnant.“ Er hält mir ein Schreiben hin und ich nehme es in die Hand. Es ist ein Schreiben des OKH (Oberkommando des Heeres) an das Gen.Kdo. X. A.K. (Generalkommando des Zehnten Armeekorps), Kurland. Ich lese: „Der Leutnant d. Res. Herbert Schrödter... ist mit Wirkung vom 1.1.45 vorzugsweise zum Oberleutnant d. Res. befördert worden.“

Tatsächlich, das habe ich nicht gewusst, kann ich darauf nur antworten. Nachdem ich mich von der ersten Überraschung erholt hatte, eröffnet der Spieß mir eine zweite: „Außerdem ist ihnen auch das EK I verliehen worden. Es kam unmittelbar nach ihrer Verwundung an. Ihr Hauptfeldwebel war Ihnen gleich nach Libau hinterher gefahren und hat Sie dort in allen Lazaretten gesucht, aber er hat sie nirgends gefunden und kam unverrichteter Dinge mit ihrem EK I zurück.“ Nachdem wir auch darüber noch einige Worte gesprochen hatten, lasse ich mir erzählen, was das Bataillon während meiner Abwesenheit erlebt hat. Und da erfahre ich furchtbare Dinge. Die Russen waren, nachdem die 4. Kurlandschlacht gerade beendet war, zu einem neuen Großangriff angetreten. Die 5. Kurlandschlacht hat begonnen. Unser Bataillon wurde bei Preekuln in die Schlacht geworfen, wo es furchtbare Verluste erlitten hat. Meine Kompanie ist in dieser Schlacht bis auf 4 Mann aufgerieben worden. Der Hauptstoß des mit sowjetischen Garde- und Elitetruppen geführten Massenangriffs hatte unser Bataillon getroffen, das bei diesem Anprall vom feindlichem Vernichtungsfeuer völlig zerschlagen und von den Massen angreifender Panzer und Infanteristen überrannt worden ist. Der Bataillonskommandeur wurde verwundet, das Bataillon schon nach wenigen Tagen herausgezogen und in die jetzigen Stellungen verlegt. Meine Kompanie soll aufgelöst werden. Ein neuer Bataillonsführer ist schon da.

Der Spieß schließt seinen Bericht: „Ich habe die Geschäfte der 3. Kompanie bis zu Ihrer Rückkehr übernommen und auch Ihre Beförderungsurkunde aufbewahrt. Das Besitzzeugnis des EK I liegt für Sie beim Bataillon bereit.“

Während ich also im Lazarett lag, wurde meine Kompanie bis auf 4 Mann in einer mörderischen Schlacht vernichtet. Es ist das dritte Mal in diesem Krieg, dass ich dem tödlichen Schicksal meiner Einheit nur dadurch entgangen bin, dass ich gleich zu Beginn der Schlacht oder kurz vorher verwundet worden bin und im Lazarett oder in der Heimat war.

Der Spieß weist durch das Fenster zum nächsten Hof: „Da drüben liegt der Rest ihrer Kompanie, Herr Oberleutnant.“ Ich beschließe, erst einmal dort hinüber zu gehen und mich dann beim Bataillon zurückzumelden.

Der Bauernhof liegt hundert Meter entfernt. Ich trete ein und werde von dem Letten begrüßt, der mich gleich in das Zimmer führt, in dem meine Dienststelle untergebracht ist. „Guten Tag, Woock!“ begrüße ich den Obergefreiten.[1] „Guten Tag, Herr Oberleutnant!“ kommt es zurück. Der schmalgesichtige Hamburger erzählt mir nochmals von den Ereignissen der letzten Wochen. Er ist einer der vier Überlebenden. Obergefreiter Bohndorf ist auch noch am Leben. Drei der Überlebenden sind schon der 1. Kompanie zugeteilt. Er selbst ist beauftragt, die letzten noch laufenden Geschäfte abzuwickeln. Bei den Kämpfen war auch der gesamte Tross in den Graben geschickt worden. Der Spieß ist schon drei Tage später gefallen. Ein Volltreffer einer 12-cm-Werfergranate hatte die Decke des Unterstandes durchschlagen, wobei er getötet wurde. Auch mein treuer Sanitätsunteroffizier ist gefallen. Er war ••• S. 265 •••noch in Sili gefallen, einen Tag nachdem er mich im Akja vom Gefechtsfeld gezogen hatte. Er erhielt einen Kopfschuss, als er gerade einen Verwundeten versorgte.

Ich mache mich auf den Weg zum Bataillon, das einen Kilometer entfernt liegt. Das Gelände scheint höher zu liegen, denn der Boden ist trockener. Streckenweise gehe ich einfach querfeldein. Die Luft ist mild, und hoch am Himmel trillert eine Lerche.

Eintragung des EK I im Soldbuch, S. 22a
Nach der Verleihung des EK I im Februar 1945 wurde eine Ordensnadel für den Zivilanzug angefertigt[2]

Ich habe das Gehöft erreicht. Im Hof stehen zwei HF1, Fahrer laufen umher. Ich trete ins Haus und klopfe am Kommandeurszimmer an. Drinnen sitzt unser Oberzahlmeister Schneider am Schreibtisch. Der neue Bataillonsführer, Hauptmann Dietsch, liegt auf dem Sofa. Bei meinem Eintritt erhebt er sich und begrüßt mich sehr freundlich. Schneider lächelt. Und dann höre ich noch einmal die Geschichte meiner Beförderung, der Verleihung des EK I, der Schlacht von Preekuln und sonstiger Veränderungen im Bataillon. Auch die anderen Kompanieführer des Bataillons sind verwundet worden und noch nicht wieder zurück. Dafür wird ein neuer Oberleutnant erwartet. Jetzt überreicht Hauptmann Dietsch mir das Besitz-Zeugnis des EK I. Da steht es schwarz auf weiß: „Im Namen des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht verleihe ich den Leutnant Herbert Schrödter das Eiserne Kreuz 1. Klasse laut B.T.B. Nr. 26 vom 13.2.45.“

In der Begründung für die Verleihung des EK I an mich heißt es: „... weil er durch schnelles Erfassen der Lage und einen aus eigener Initiative geführten energischen Gegenstoß das Bataillon aus einer gefährlichen Lage befreit hat.“

Die Objektivität erfordert aber hinzuzufügen, dass mir im Augenblick des Gegenstoßes weder mein besonderer Schneid noch die gefährliche Lage des Bataillons bewusst war. Ich habe einfach nur getan, was man in solcher Situation tun muss, was mir meine taktische Ausbildung und meine soldatische Pflicht vorschrieben. Erst hinterher erkannte ich an den Äußerungen des Regimentskommandeurs, dass es wohl etwas Besonderes war. Vielleicht hat auch der Gefangene wertvolle Aussagen gemacht.

„Ein EK kann ich Ihnen noch nicht geben,“ meint der Bataillonsführer, das Ihrige ist bei den Kämpfen verloren gegangen. Ich muss erst ein neues anfordern. Bis dahin gebe ich Ihnen meines.“ Damit schraubt er sein EK I von seinem Rock und befestigt es an meinem Waffenrock. Dann wiederholt er noch einige Anweisungen bezüglich der Auflösung meiner Kompanie. Der Bataillonsarzt bewilligt mir noch eine „Schonzeit“ von acht Tagen, die ich auch zur Abwicklung der Kompanie-Auflösung verwenden werde. Danach soll ich dann die 1. Kompanie übernehmen.

Wir sitzen noch eine Weile plaudernd beisammen. Der Bataillonsführer Hauptmann Dietsch ist ein immer lustiger Sachse mit frechem Mundwerk und vielen kaum salonfähigen Witzen. Der Bataillonsarzt ist ein Lette, der mit einer deutschen Frau verheiratet ist und fließend Deutsch spricht. Seine Witzeleien gleichen denen des Bataillonsführers. Er ist ein sympathischer, frischer, hübscher Kerl. Der Oberzahlmeister Schneider ist Sudetendeutscher, hat mehrere Jahre in Lettland verbracht und spricht fließend lettisch. Er ist gut katholisch und hat daher viele Sympathien für mich.

Ich verabschiede mich nun und trete den Rückweg an. Es ist schon dunkel, und ich habe einige Mühe, mein Gehöft zu finden. Aber dann habe ich das Gehöft mit den vielen Telefondrähten erreicht, das mir vorhin schon aufgefallen war, und nun sind es nur noch hundert Meter bis zu meinem Hof.

Seit Tagen arbeiten wir an der Abwicklung der Auflösungsformalitäten: Bestandsaufnahme der Reste an Waffen und Gerät, Aufteilung auf die noch bestehenden Kompanien, Übergabe der Akten an das Bataillon, Benachrichtigung der Angehörigen der Gefallenen und Rücksendung des persönlichen Eigentums. Das sind alles traurige Arbeiten. Stundenlang sitze ich an den Briefen an die Angehörigen der Gefallenen. Wir sollen ja eigentlich befehlsgemäß die vorgedruckten Textformulare nehmen, die von nationalsozialistischen Phrasen strotzen. Ich habe kein einziges davon benutzt, sondern allen persönliche Briefe geschrieben. Aus dem Nachlass der Gefallenen war zuweilen seine religiöse Einstellung ersichtlich, und die Gläubigen habe ich mit dem Hinweis auf Gottes unerforschlichen Ratschluss zu trösten versucht.

Allmählich gleicht unsere Stube einem Postbüro. Zahllose verspätete Weihnachtspakete häufen sich zu Bergen an. Aber die Kameraden, denen sie zugedacht waren, sind tot, vermisst oder in Gefangenschaft. ••• S. 265a leer! S. „265b“ (unnummeriert): Beförderungsurkunde, Rotkreuzkarte; S. 266 oben 2 Abb. (Frontverlauf und Gut Preekuln) m. Text •••Wir öffnen alle ankommenden Pakete, nehmen die Esswaren heraus und verteilen sie an die anderen Kompanien. Wertsachen, Fotos und sonstige persönliche Dinge schicken wir an die Angehörigen zurück. Zuweilen ist der essbare Inhalt schon verdorben, wie die herrliche große Wurst gestern. Wir hatten noch zwei lettische Hausfrauen zu Rate gezogen, aber auch sie meinten, sie wäre schon ungenießbar.

Gerade habe ich wieder ein Weihnachtspaket geöffnet. Ich schlage das bunte Papier zurück und blicke auf all die süßen Kostbarkeiten, selbstgebackene Plätzchen, Schokolade und Fondant. Mit welcher Liebe ist das alles sorgfältig verpackt! Ich sehe förmlich die armen Frauen- und Mutterhände, die mit Eifer und Liebe die paar Köstlichkeiten in das Päckchen legen, die sie sich selbst vom Munde abgespart und mit eigenen Händen hergestellt haben. Ich spüre die mütterliche Sorge und die Segenswünsche, die sie mit hineingelegt haben. Ich ahne manche Träne, die darüber geweint wurde. Doch den Mann oder Sohn erreicht es nicht mehr...

Ich habe aus diesen Paketen fast nichts gegessen. Einmal nahm ich den noch brauchbaren Rest von einem halben Pfund Butter, die schon ranzig zu werden ••• S. 267 •••drohte. Ein andermal ein Tütchen Konfekt und hier und da mal ein paar Kekse. Es widerstrebt mir, mich mit Dingen vollzustopfen, die meinen toten Kameraden zugedacht waren. Es ist vielleicht ein übertriebener Standpunkt, aber ich bin nun mal so. Ich bin deshalb nicht verhungert. Mir scheint, der arme Woock traut sich nun auch kaum etwas zu nehmen, nachdem er sieht, dass ich kaum etwas anrühre.

Meine Schonzeit ist bald herum, aber wir sind mit unseren dienstlichen Aufgaben auch fast fertig. So nehme ich mir noch Zeit für private Interessen. Ich besuche die lettischen Bauernhöfe, gucke sie mir genauer an und spreche mit den Bewohnern. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses finde ich einen Sarg. Ich lasse mir erzählen, dass viele lettische Bauern ihren Sarg schon zu Lebzeiten zimmern oder zimmern lassen und ihn dann auf den Dachboden stellen, bis er gebraucht wird. Ein ständiges Memento mori!

In einem anderen Haus treffe ich eine alte Großmutter, die fast nur russisch spricht. Sie ist in der Zeit groß geworden, als Lettland noch unter zaristischer Herrschaft stand.

Ein großer Teil der Stellungen unseres Bataillons läuft durch Sümpfe und Sumpfwälder. Hier gibt es Wildschweine. Angehörige der 2. Kompanie haben so ein Biest geschossen. Genauer gesagt war es der Spieß, der mich für heute Abend zum Saubraten eingeladen hat. Außer ihm sind noch ein Offizier der 2. Kompanie, Leutnant Vriebel, und ein Unteroffizier dabei. Zu dem Braten gibt es Schnaps. Da ich aber nicht sicher war, ob das Vieh frei von Trichinen war, habe ich nur Kartoffeln mit Soße gegessen. Das hat auch köstlich geschmeckt. Die anderen haben sich an den Braten gütlich getan, ohne Schaden zu nehmen.


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  1. im Original „Woog“, Schreibweise „Woock“ bestätigt durch Feldpostbrief vom 27.01.1945; Ende Januar 1945 Gefreiter und 1. Schreiber der 3./410
  2. Wann genau ist unbekannt; vielleicht als hoffnungsvolles Geschenk noch im Krieg, vielleicht auch erst nach der Heimkehr 1949 durch einen gleichgültigen Juwelier – Orden waren seit 21.09.1949 durch Gesetz Nr. 7 der Alliierten Hohen Kommission durchweg verboten, durch Ordensgesetz vom 26.07.1957 in entnazifizierter Form wieder erlaubt –, denn es sind noch Versionen mit Hakenkreuzen, die mein tollkühner Vater sogar bei einer Schulveranstaltung trug! Der Schulleiter blickte zwar genau hin, verzog aber keine Miene.