Tagebuch-Fotos
Die Gliederung folgt dem Tagebuch, ergänzt durch Einstimmung und Ausklang sowie den Dokumentenanhang.
Bild- und Tagebuchtexte des Autors bzw. Original-Beschriftungen stehen in dieser geraden Schrift, Erläuterungen des Herausgebers in dieser kursiven Schrift.
Alle Abbildungen aus dem Typoskript sowie viele weitere finden sich hier bereits. Von Zeit zu Zeit werden neue hochgeladen, vorhandene gemäß dem fortschreitenden Forschungsstand umsortiert und Beschreibungen berichtigt. Die Quellen der Bilder sind an den farbigen Rahmen erkennbar und hier erläutert.
Einstimmung: Familiengeschichte, (vor-) militärische Ausbildung
1879/80: Der Großvater des Autors, Paul Schrödter als Perleberger Ulan
Herbst 1906: Der Vater des Autors, Georg Schrödter, als Gardefüsilier
Der Autor Herbert Schrödter 1914 mit Großvater Paul Schrödter
Der Autor 1933 im Wehrsportlager Döberitz
1935/36: Appell beim Ergänzungs-Bataillon 17 in der Scharnhorst-Kaserne in Zerbst
Erstes Buch: Der Krieg
1. Teil: Letzte Friedensjahre – erste Anzeichen des Krieges – Einberufung nach Brandenburg/Havel
Der Autor 1938/39 als Assessor an der Schlüterschule[1]: im Klassenzimmer
Der Autor 1938/39 als Assessor an der Schlüterschule: beim Keulenweitwurf[2]
Foto[3] der liebenswürdigen Wirtin, der evangelischen Pfarrersfrau Lilly Hitzemann, die den Autor in dem alten Jagdschloss[4] im Sommer 1940 mütterlich versorgte, mit ihrem Ehemann Fritz, 1928–1947 Pfarrer von Zechlin-Flecken, und ihren Kindern
Kaserne des Infanterie-Regiments 68 in Brandenburg/Havel[5]
links Jugendkammhaus, Mitte Grenzwache, rechts Spindlerbaude
2. Teil: Besatzungszeit in Polen
Bataillons-, später Regimentskommandeur Walter Haarhaus (1942 Ritterkreuz)[6]
05.10.1940: Ankunft im Schlösschen von Kombornia, heute ein Hotel
06.10.1940: Durch Kurt Wittig und seine Kameraden wird im Gutspark noch eine kleine Baracke als Mannschaftsunterkunft gebaut.[7]
Der Marktplatz von Jasło
Die Erdöl-Bohrtürme im Jasło/Lemberger Erdölfeld gehörten dem Konsortium Małopolska, im Krieg von der Karpathen Öl AG übernommen
1940/41 – Tagebuchtext: Der Weg zum Bad führt an der Ruine der Synagoge vorbei, die als stummer Zeuge unserer Schande und Torheit dasteht. Man brennt keine Kirchen nieder, ganz gleich, welcher Religion sie dienen. Das ist Barbarei und außerdem eine bodenlose politische Dummheit. Wohl haben wir hier auch manche Verbesserungen geschaffen. Wir haben die Hauptstraße mit ihrem Katzenkopfpflaster zu einer erstklassigen Asphaltstraße umgebaut. ... Vorerst haben wir eine Kirche zerstört und dafür eine Asphaltstraße gebaut. Das ist ein erschreckender Aspekt. Man kann nur hoffen, dass er keine symptomatische Bedeutung hat. Aber die Armee ist nicht verantwortlich für diese Entwicklung.Der Autor „Fw. Schröder 8./I.R. 477“ (unser Name mit dem ungewöhnlichen „dt“ wird oft falsch geschrieben) in der Teilnehmerliste für den Offizierlehrgang in der Divisionsschule Zegiestow[8]
Vincenz Müller, 1941 bis 1943 Chef des Generalstabes der 17. Armee[9]
Das Kasino war in einer Villa eingerichtet, die neben einem Park lag. Es befand sich sicher im „Parkhaus“; Foto nach der Zerstörung von 1944.[10]
Bereitstellung der 257. I.D. in Radymno[11]
28.05.1941: geplanter Unterkunftsraum der 257. I.D., im Nordwesten 3 Barackenlager[12]
Das Foto könnte am 16.06.1941 im Waldlager aufgenommen worden sein.[13] Es ist wohl der Autor, der da aus dem Zelt hervorschaut.
Unterbringung 257. ID 18./20. Juni 41[14]
3. Teil: Russlandfeldzug
Vormarsch der 257. I.D.[15] Die Division war über längere Zeitabschnitte nur mit dem Vormarsch beschäftigt und nicht in Gefechte involviert; der Autor war darüber hinaus überwiegend in der Führerreserve bzw. beim Stomarsch zur Verkehrsregelung
Vormarsch der 257. I.D.[11]
Juni 1941: Es ist wohl der Autor, der hier eine russische Flak (offenbar eine 7,6 cm M1938) inspiziert
Juni 1941: erbeuteter T-35 (mit 3 Kanonen)[16], russische Panzerreparaturwerkstatt bei Lemberg, erbeutet mit 12 schweren, 8 leichten, 16 mittleren [Panzern] u. 45 Maibachmotoren, noch teils verpackt
Juni 1941: Vormarsch Richtung Lemberg (das „x“ bezeichnet nicht der Autor)
Nach dem Durchstoß durch die Grenzbefestigungen folgen lange Märsche[17]
Vormarschstraße (links ein zerstörter Panzerwagen BA-10)
30.06.1941 im Hof des Lonzki-Gefängnisses[18] in Lemberg: Angehörige identifizieren von den Russen[19] Ermordete
(zu 09.07.1941) Eine Maschinengewehr-Kompanie in Fliegermarschtiefe[20]
Juli 41: Vormarsch der 257. I.D.[21]
(zu 09.07.1941) Pause auch für die Pferde[22]
03.–04.08.1941: Einsatz in der Kesselschlacht bei Uman steht bevor, Inf.Rgt. 477 verlegt am Nachmittag des 04.08.1941 von Golowanewsk nach Orlowo[23]
Ausschnitt aus der Lagekarte der 257. I.D. von der Gegend südlich Uman vom 05.08.1941[24]
(7.?) August 1941: wohl eine zerstörte Katjuscha („Stalinorgel“)
So sah es im Kessel von Podwyssokoje aus[17]
07.08.1941: Kesselschlacht von Uman. Nach der Schlacht im Kornfeld vor unseren Stellungen.
Dazu das Tagebuch: Wir gehen den Hang zu dem Getreidefeld hinunter. [...] In breiter Kette bewegen wir uns über das Kornfeld. Plötzlich ein lauter Ruf der Überraschung. Ich sehe nach links hinüber, wo gerade zwei Landser eine Getreidehocke auseinanderwerfen und zwei Iwans herausziehen. Nun war das Signal gegeben. Hocke um Hocke wird auseinandergerissen.Aus Kornfeldern sind Schüsse gefallen[17]
Die Kornfelder werden durchgekämmt –[17]
– und die Schützen herausgeholt[17]
Der in der Kesselschlacht bei Uman geschlagene Marschall der Sowjetunion Budjonny (1883–1973) am 07.11.1941 als Kommandant der Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau
Ihr stolzes Reiterleben ist aus![17]
Nach der Kesselschlacht bei Uman: Landser auf Beutepferden[25]
Propagandafotos aus einem Erinnerungsband der 17. Armee: Endlose Kolonnen marschieren in Gefangenschaft
Der berühmte VW-Kübelwagen, im August 1941 erstmals im Tagebuch erwähnt[26]
19./20.08.1941: Brücke, Försterei, Wegeknick[27]
19./20.08.1941: Försterei, Wegeknick[28]
- DR 1944 884 Heldengedenktag Nebelwerfer.jpg
08.09.1941, Krementschuk: Den Nebelwerfern, die den Dnjepr-Übergang vorbereiteten, wurde 1944 eine Briefmarke gewidmet
- DR 1944 873 Heldengedenktag Sturmboot.jpg
08.09.1941, Krementschuk: Den Sturmbooten, mit denen der Dnjepr-Übergang begann, wurde 1944 eine Briefmarke gewidmet
08.–13.09.1941, Krementschuk: Den hier im Bild festgehaltenen Dnjepr-Übergang unserer Truppen sahen wir aus demselben Blickwinkel von unserer eigenen Ablaufstelle, die etwas weiter entfernt lag. (nordwestlich, d. h. links von hier; hier eine noch besser dem Blickwinkel des Autors entsprechende Aufnahme)
Vormarsch 1941 (zu 11.10.): Mit solchen und ähnlichen Triumpfbögen, die die Dorfbewohner gezimmert hatten, sind wir in vielen ukrainischen Dörfern von den Bewohnern als Befreier empfangen und freudig begrüßt worden.
Sturmgeschütz auf dem Marsch
Propaganda-Künstler-Postkarte von Kriegsberichter Hermann Schneider[29], Erich Gutjahr Bildverlag, Berlin, Bestell-Nr. 81<ref name=VaterOderIch>November 1941 am Donez: Karte der Gegend um Tichozkij, Krasnyj Jar, Studenok (Gitterlinien im 10-km-Abstand)[30]
Geländeschitt der Stellungen bei Tichotzki – Tagebuchtext: Gestern habe ich die Granatwerferstellungen besucht, die ich am Hinterhang des Berghanges angelegt habe. Heute gehe ich über den gewaltigen breiten Rücken des langgestreckten Hanges zu meinen MG-Stützpunkten. Ein eisiger Wind pfeift über die Höhe. Die MG-Stellungen sind so weit vorgeschoben, dass sie einen großen Teil des Doneztales einsehen können. Schräg unter uns liegt es. Ein kilometerbreites Tal, eine weite Ebene mit ausgedehnten Wäldern. Links in der Ferne liegt Isjum in einer grossen Flussschlinge des Donez. Leider sind wir nicht allein hier oben. Der Bergrücken ist selbst hier auf der Höhe noch mindestens einen Kilometer breit, so dass man beinahe von einer Hochebene sprechen kann. Und auf der Ostseite dieses breiten Rückens befinden sich russische Stellungen, und zwar in der Nähe eines trigonometrischen Punktes. Manchmal sehen wir drüben einen Iwan herumlaufen.
November 1941 am Donez: Karte der Gegend um Tichozkij, Krasnyj Jar, Studenok; das in der Mitte der Karte dargestellte Dreieck mit Höhenangabe „199,7“ muss der im Text erwähnte T.P. sein (Gitterlinien im 2-km-Abstand)[31]
Am Donez – Tagebuchtext: Auf den Höhen im Raum Isjum, November 1941. Unsere MG-Nester hier oben bestehen nur aus kleinen rechteckigen Gruben von 40 cm Tiefe. Die Ungarn hatten sie noch gegraben. Über diese Gruben haben die Männer ein Dach aus Strohgarben gestellt. Darunter haben sie wegen der bitteren Kälte noch zusätzlich ein kleines offenes Feuer unterhalten. Das konnte natürlich nicht lange gut gehen, und tatsächlich brannte ihnen eines Tages das Dach über dem Kopf ab. Nun frieren sie wieder. (Das Foto zeigt die Stellung am Tage nach dem Brand.)
28.12.1941: Die Kommandierung des Autors als Verbindungsoffizier zur rechts benachbarten 295. I.D. ist im Kriegstagebuch der 257. I.D. dokumentiert![35]
28.12.1941: Der Streifenweg zwischen Rai Gorodok und Nikolajewka (Norden liegt rechts!) – Tagebuchtext: Zwischen Rai Gorodok und Nikolajewka liegt eine 5 km breite, zur Zeit völlig ungesicherte Ebene. Auf der ganzen Strecke steht kein einziger Posten. Die 3 vorhandenen Bunker an der Straße stehen leer. Tagsüber ist die Ebene zwar gut zu übersehen, aber nachts ist sie völlig unbewacht.
(29.12.1941) Nikolajewka
Stellung der 257. I.D. bis 18. Januar 42[36]
Stellung der 257. I.D. am 19. Januar 42[37]
Januar/Februar 1942: Slawjansk ist Eckpfeiler der Front; Rai-Alexandrowka und die umkämpfte Balka liegen an der Front vor der mit „2/3 295.“ bezeichneten Stelle[38]
Rai-Alexandrowka und die umkämpfte Balka markiert[39]
Gegend südwestlich Slawjansk mit Krassnoarmeisk und der „Kolchose“ (Sowchose Nr. 5)[40]
Verleihungsurkunde zum Eisernen Kreuz 2. Klasse, unterzeichnet vom Divisionskommandeur Sachs
Stellung der 257. I.D. Anfang April 42[41]
Stellungen der 8./I.R.477 in Krassnoarmeisk, Stand 23.04.1942[42]
Mai 1942: Die Försterei bei Majaki im Christischtscher Wald[43]
Die Gegend nördlich von Slawjansk mit Majaki, der Försterei, Karpowka und dem Christischtscher Wald[44]
Besitzzeugnis[45] zum
Infanterie-Sturmabzeichen — Silber —Verleihungsurkunde zur Ostmedaille[46]
ab 02.08.1942: Bahntransport von der Ostfront nach Frankreich zur Auffrischung[47]
Desna-Brücke bei Vitemlya ca. 2014[48]
4. Teil: Küstenschutz in Frankreich
Unsere Standorte in der Bretagne (rote Punkte)[49]
Karte der Stellungen im Bereich Le Conquet. Die „Götterbucht“ ist leider nicht gekennzeichnet.[50]
Der U-Boot-Bunker von Brest[51]
Der Bahnhof am Hafen von Brest. Hier wurde das Bataillon (I./G.R.477) zwischen dem 1. und 6. April 1943[52] verladen und zur Ostfront abtransportiert.
5. Teil: Zurück zur Ostfront
Rückzug der 257. I.D.[53] Der Autor war nur im Raum Isjum (09.04.–18.07.1943) und im Raum Soporoshje–Kriwoj Rog (02.12.1943–21.02.1944) – bis zu seiner 1. bzw. 3. Verwundung – dabei.
Gegend um Petrowskaja[54]
April bis Juli 1943 am Donez – Geländeschitt der Stellungen bei Petrowskaja und Sagorodnoje – Tagebuchtext: Wenn man von Petrowskaja nach Sagorodnoje will, muss man ein Hochplateau ersteigen. Die baumlose Hochfläche trägt ausgedehnte Weideflächen und Kolchosfelder. Nach einstündigem Fußmarsch neigt sich das Plateau mehr oder weniger sanft zum Fluss hin und fällt dann in einem 20–50 m hohen Steilhang zur Donezniederung ab. An einer weniger stark geneigten Stelle liegt Sagarodnoje. Die oberen Häuser liegen noch auf dem Plateau, während die unteren schon am Fluss liegen, der hier dicht am Fuß des Westhanges vorbeifließt. Das Dorf liegt also an dem steilen Westufer des Doneztales, und von hier hat man einen weiten Blick über die kilometerbreite, dichtbewaldete, flache und stellenweise versumpfte Donezniederung.
Der Autor als Leutnant und Zugführer in Sagorodnoje, Mai 1943. Das Tragen solcher Stiefelhosen, vom Autor Breeches, genannt, war an der Front eigentlich verboten, vgl. die entsprechende Lieblingserzählung
Für sPzJägAbt B vorgesehene Stellungen im Bereich der 257. I.D., II fertigzustellen bis 4.7., III bis 15.7.[55]; es müssen diese Stellungen sein, zu deren Bau das FErsBatl herangezogen wurde
Der Autor kam höchstwahrscheinlich zur Stellungsgruppe B6 ostwärts Woljwenkowo, die auf der Hochfläche liegt und bis zum 4.7. fertiggestellt werden sollte. Der Weg von Sagorodnoje bzw. Petrowskaja dorthin weist viele der geschilderten Merkmale auf. Hervorgehoben ist die zu folgender Beschreibung passende Stelle: Nach längerem Ritt beginnt das Gelände in eine Senke abzufallen, die mit Strauchwerk bewachsen ist. Der Weg biegt scharf nach links und führt langsam in die Senke hinunter. Am Wegrand zieht sich jetzt eine Buschreihe entlang. Der Regimentsgefechtsstand müsste dann bei Berestjanka gewesen sein.
russ. Frauen bei der Feldarbeit[56]
russ. Frauen bei der Feldarbeit[56]
- 1944-03 Lazarettzug (Bild von 1939-09, 1).jpg
Ende Juli 1943 brachte ein solcher Lazarettzug den Autor nach Bad Schandau (Foto von 1939)
- 1944-03 Lazarettzug (Bild von 1940-01, 2).jpg
Lazarettzug (Foto von 1940)
Bad Schandau (in der Bildmitte das Reservelazarett, heute Hotel Bad Schandau; hier dieselbe Ansicht in Google Maps 3D)
1943: Carola, spätere Ehefrau des Autors und Mutter des Herausgebers, kurz nach der Verlobung; dieses oder ein ähnliches Foto erhielt der Autor von ihr per Feldpost am 19.2.44
6. Teil: Dritter Einsatz in Russland
05. bis 26.12.1943: Boshidar (Die Hänge sind zu steil gezeichnet. In Wirklichkeit sind sie flacher und sehr viel weitläufiger.)[57]
05. bis 26.12.1943 – Tagebuchtext: Da stehen dann die armen Kerle in ihren Löchern. Einer steht Wache, der andere liegt unten am Boden und schläft oder versucht zu schlafen, soweit Enge und Kälte es zulassen. Viele haben sich die Hälfte des Loches mit einer Lage von Mais- oder Sonnenblumenstengeln abgedeckt und darüber noch eine dünne Schicht von Erde gestreut, soviel die Stengel noch tragen konnten. Der Frost hat diese Decke dann erstarren lassen. Unter dem auf diese Weise abgedeckten und mit einer vorgehängten Zeltbahn abgeschlossenen Teil liegt dann der wachfreie Soldat. Da das ganze Loch aber nur zwei Meter lang ist, und der Posten auch noch darin steht, muss der Liegende seine Beine noch anziehen. Trotzdem gucken seine Filzstiefel bis zu den Knien noch aus der herunterhängenden Zeltbahn hervor.
28.12.1943: So verließ ich mit meiner Nachhut das Dörfchen Boshidar in dichtem Nebel.[58]
Aus dem Divisions-Tagesbefehl vom 14.1.1944[59] – Der angestrichene Absatz lautet: Das III./Gren. Rgt. 477 bewährte sich erneut unter Führung von Hptm. Gust als Eckpfeiler der HKL und hielt in hin- und herwogenden Gefechten im Nahkampf mit feindlichen Panzern und Infanterie Boshidar und die Höhe westl. davon.
Straßenbahnschienen im Zentrum von Kriwoi Rog (Foto von 1941, Quelle)
Erzgruben bei Wetschernij Kut, nahe dem Marschweg des Bataillons (Quelle)
Karte des Eisenerzgebiets (Quelle)
15.–21.01.1944 – Geländeschnitt der Stellungen bei Losowatka – Tagebuchtext: Es ist eine Hinterhangstellung, d. h. sie verläuft hinter dem Kamm des Hanges. Das hat den Vorteil, dass der Feind die Stellung nicht einsehen oder direkt beschießen kann; und den Nachteil, dass man selbst den Feind ebenfalls erst sehen kann, wenn er über den Kamm kommt. Die zweite Linie läuft auf dem diesseitigen Hang entlang, und zwar am vorderen Rand. Sie liegt höher als die vordere Linie, so dass wir weiter sehen und unser Feuer, die vordere Linie überschießend, auch vor deren Stellungen legen können. Allerdings kann auch der Russe diese zweite Linie sehen. [...] Die zweite Linie ist von sMG’s und Werfern meiner Kompanie und zwei Geschützen der 13. (IG-) Kompanie besetzt.
Der Ritterkreuzträger Stabsfeldwebel Friedrich-Karl Warwel war am 18.02.1944 Zugführer des II. Zuges/14.(Pz.Jäg.)Kp./G.R.477, der die 10. Kompanie des Autors als Regimentsreserve verstärkte
21.02.1944: 2. Gegenstoß – Tagebuchtext: Bevor ich zur letzten Phase, dem Einbruch in den Graben, fertig machen kann, zieht mein Melder neben mir noch eine Handgranate ab und wirft sie hinüber. Sie fliegt im Bogen auf den Graben zu und will in den Postenstand fallen. In demselben Augenblick aber hebt gerade ein Iwan plötzlich den Kopf, um schnell einen kurzen Blick über den Grabenrand zu werfen. Da knallt ihm die Handgranate genau auf den Stahlhelm, prallt ab und springt in kurzem Bogen weiter auf den hinteren Grabenrand, wo sie donnernd zerkracht. Der Iwan war blitzschnell verschwunden. Aber die Situation war von so origineller Komik, dass wir später darüber schallend gelacht haben.
7. Teil: Zweite Lazarettzeit und Heimataufenthalt
Landshut in Bayern (Isar), Altstadt und Burg Trausnitz[60]
Anfang April 1944[61]: Mein Bruder Joachim als Wachtmeister
- 1944-04-15 vvv Bergkirche 1.jpg
Die Bergkirche in Cammin/Pommern, einzige katholische Kirche weit und breit (kirchliche Trauung am 15.04.1944)
- 1944 Landsberg General-von-Strantz-Kaserne Eingang Stabsgebäude I.R.50 KF ÄHNLICHE BESTELLT.jpg
General-von-Strantz-Kaserne in Landsberg/Warthe, vom Autor (und wohl der Bevölkerung) als Witzleben-Kaserne[62] bezeichnet
Riga [...] Die markante Silhouette der Stadt ist im Herbst 1944 längst durch Feuersbrünste beschädigt[63]
8. Teil: Festung Kurland
Riga brennt[66]
Verstärkung für die Kurlandfront. Ankunft im Hafen von Libau[67]
26.01.1945: Stellung bei Keisteri (Ķesteri) – Tagebuchtext: 26.1.45. Stellung Kesteri. Ein kleines Kirchdorf, an drei Seiten von Wald umgeben. Die Kirche ist zerschossen, ebenso ein Teil der ohnehin nicht sehr zahlreichen Gehöfte. Durch das Dorf führt eine feste Schotterstraße. Die Stellungen meiner Kompanie laufen am ostwärtigen Ortsrand entlang. Es sind drei Abschnitte. Der linke verläuft an dem hohen Hang des Barta-Tales entlang. Die Barta ist hier nur ein großer Bach mit schmaler Talsohle, aber hohen, steilwandigen Talhängen und unübersichtlichen Schluchten. Die Stellungen hier sichern gegen die Mulde. Der mittlere Abschnitt sperrt die Straße, die geradewegs zum Iwan läuft. Hier liegt mein Kompaniegefechtsstand, etwa vierzig Meter hinter den Stellungen, in der Nähe der Straße und gleichzeitig in der Mitte des Kompanieabschnitts. Der rechte Abschnitt liegt mitten im Wald. Er ist der unübersichtlichste und deshalb vom 1. Zug besetzt, der der zahlenmäßig stärkste ist und von einem Offizier geführt wird.
30.01.1945: Stellung bei Kudi und Sili[68]
Das Gut Preekuln der Grafen von Korff, das der Stadt den Namen gab, um die sich heftige Kämpfe bis zur Kapitulation abspielen. Tagebuchtext: In den mörderischen Kämpfen um Prekuln (5. Kurlandschlacht, Februar 45) wird meine Kompanie bis auf 4 Mann vernichtet.[69]
Nach der Verleihung des EKI im Februar 1945 wurde eine Ordensnadel für den Zivilanzug angefertigt[70]
Die letzte Stellung in Kurland am 8. Mai 1945[71]
8.5.45. Für heute hat sich ein Frontkino angesagt. Hinten beim Bataillon wird in einer Scheune eines Bauernhofes der Film „Der Tag nach der Scheidung“ vorgeführt. So werden Kurfürstendamm und Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche (hier um 1935) im Film ausgesehen haben.
Die Urkunden zum Eisernen Kreuz 1. Klasse, zur Nahkampfspange I. Stufe und zum Ärmelband „Kurland“ sind nicht vorhanden. Die Auszeichnungen sind aber im Soldbuch auf S. 22 und 22a bescheinigt.
Zweites Buch: Sowjetische Kriegsgefangenschaft
Smolensk (Vorkriegs-Foto[72])
Mappe „Mil.-Geo.-Angaben über das Europäische Rußland, Weißrussland“[72]
Dezember 1946: Hier an dieser Stelle und direkt vor dem Bahnhofsgebäude habe ich Gleise und Weichen vom Schnee freigefegt.
[74]Originaltitel: Die Kathedrale von Smolensk mit ihren goldenen Kuppeln – Beschriftung im Tagebuch: Durch diese Straße bin ich oft gelaufen. Hier haben wir gearbeitet, eingekauft und uns fotografieren lassen. Allerdings hat der Autor diesen Blick übr die ul. Bolschaja Sowjetskaja mit dem zum Verwechseln ähnlichen aus der ul. Konenkowa verwechselt. Vom Fotogeschäft in der ul. Konenkowa Nr. 3 gibt es ein Bild.
Sommer, Juli oder August 1947: Kriegsgefangener in Smolensk[75]aufgenommen von russischem Fotografen für eine zentrale Gefangenenkartei in Moskau
RK 10 Rotkreuzkarte des Autors an seine Frau anlässlich des bevorstehenden Hochzeitstages, sicherheitshalber sechs Wochen vorher abgesandt, mit einem Aquarell eines Kameraden
Als Kriegsgefangener in Smolensk (Dez.1947)
am 07.12.1947 (nicht 08.12. wie zuvor gedacht) im Fotogeschäft in der Konenkowa-Straße 3 mittels „Photomaton“-Fotoautomat aufgenommen – Zitat aus dem Tagebuch: Beim Betrachten meines Bildes stellte Hans Sölheim, ein Mitgefangener fest, dass ich eigentlich wie ein Bankräuber aussehe. Eines dieser Bilder habe ich auf einer Rotkreuz-Karte nach Hause geschickt. Diese Karte ist noch vorhanden und nachstehend abgebildet.Die vorerwähnte Rotkreuzkarte mit dem angeheftetem Foto, hier mit dem lange gesuchten Aufnahmedatum 7.12.47
Eine zensierte Rotkreuz-Postkarte aus sowjetischer Gefangenschaft, mit der der Autor ein weiteres Foto an seine Frau geschickt hat, wahrscheinlich das vom Sommer/
Juli/ August 1947. Diese Karte befindet sich als einziges Beispiel im Tagebuch. Noch viele weitere Original-Feldpostbriefe und Rotkreuzkarten des Autors sind erhalten geblieben. Ab 15.03.1948 war der Autor im Kriegsgefangenenlager 401/12 (später 183) Borissow (Skizze des Autors) – Zitat aus dem Tagebuch: Das Lager ist eine ehemalige Straßenmeisterei an der Rollbahn Minsk–Smolensk–Moskau. Der Weg vom Bahnhof Borissow bis ins Lager ist nicht weit. Der Komplex hat Gleisanschluss zur Hauptstrecke Moskau–Berlin. Die Skizze zeigt, dass das Anschlussgleis die Rollbahn unmittelbar neben dem Lager überquert; auf der gegenüberliegenden Straßenseite beginnt ein Truppenübungsplatz.
Die moderne Eisenbahnstreckenkarte[76] zeigt das noch 2019 existierende lange Anschlussgleis zur Hauptstrecke Moskau–Berlin, das die Fernstraße P53 Minsk–Smolensk–Moskau überquert (roter Punkt), 3,4 km Fußweg vom Bahnhof Borissow entfernt; westlich davon auch 2019 noch ein Truppenübungsplatz.
Das Anschlussgleis gab es schon 1944.[77]
1936 gab es das Anschlussgleis noch nicht, aber der Standort der Straßenmeisterei und damit des späteren Lagers ist vermutlich die „Gehöft“-Signatur (roter Punkt)![78]
Die Rollbahn – Autobahn Brest–Moskau[79]
Situation 2016: Quer durch die Bildmitte verläuft die ehemalige „Autobahn“; jenseits davon im Hintergrund, wo jetzt Bäume und Wohnanlagen stehen, war das Lager. Links nicht zu sehen verläuft immer noch das Bahngleis. (Google Maps)
Winter 1948/49 – Tagebuchtext: So trugen wir – zuweilen mit 20 Mann – schwere und lange Baumstämme bis zum nächsten Waldweg, wo sie auf Lkws verladen wurden oder herausgeschleift wurden.
Banknoten aus dem Besitz des Autors[80]
● 1 Tschechoslowakische Krone (1919), wohl aus dem Osterurlaub 1940 im Riesengebirge
● 1 Polnische Mark (August 1919), wohl aus dem besetzten Polen
● 100 Sowjetische Rubel (1947)[81] aus der Gefangenschaft, bei der Entlassung 1949 zusammen mit dem Tagebuch tollkühn durch alle Kontrollen geschmuggelt (21.8.49).Zwei Monate nach der Entlassung aus der Sowjetunion (Dezember bzw. Weihnachten 1949 in Münster/Westf. (Servatiiplatz, im Hintergrund die Ruine der Reichsbahndirektion)
Ausklang: Nachkriegszeit
(1960er Jahre) Die Orden und Abzeichen des Autors:[82]
1. Reihe: Eisernes Kreuz 1. Klasse
2. Reihe: Nahkampfspange I. Stufe (Bronze)
3. Reihe: Eisernes Kreuz 2. Klasse / Verwundetenabzeichen in Silber / Infanterie-Sturmabzeichen -Silber- / Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42
4. Reihe: Ärmelband „Kurland“Versöhnung über den Gräbern: Russischer und deutscher Soldat bei einer Kranzniederlegung[83]
Zeitübergreifende Dokumente
Anhang
Meine Standorte während des Krieges (hier in digitaler Form)
Soldbuch
Originalmanuskript
Diese in der Gefangenschaft niedergeschriebene Seiten (Originalgröße 10,3 × 14,8 cm) sind die einzigen, die der Autor als Beispiel und Erinnerung aufbewahrt hat. Er konnte sehr klein schreiben und spitzte den Bleistift ungern. So kann man sich einige Fehler erklären wie den falsch wiedergegebenen Ortsnamen Makarowka, der in Wirklichkeit Rai-Alexandrowka hieß. Welche Textteile auf diesen Blättern stehen, gilt es noch herauszufinden (s. Workshop).
Blatt 36; der Text in der Mitte („15.4.“) passt zur Seite 297 im Typoskript
Beispielseite aus dem Typoskript
Seite 347, 14.–20.10.1949: Zwischenaufenthalt in Berlin und Weiterreise nach Warendorf
Quellen und Farbschlüssel
Die Bilder[85] stammen aus folgenden Quellen:
- Aus dem Tagebuch selbst:
- Fotos, die der Autor dem Tagebuch als Fotokopien beigegeben hat
- aus seinem Fotoalbum oder seiner Fotosammlung
- als Scans der Originale
- notfalls als Scans der Fotokopien aus dem Tagebuch
- aus Büchern
- als Scans aus den jeweiligen Büchern (mit Genehmigung der Verlage)
- Kopien aus dem Internet, wenn das Buch selbst nicht zu finden war
- notfalls als Scans der Fotokopien aus dem Tagebuch
- aus seinem Fotoalbum oder seiner Fotosammlung
- Handzeichnungen des Autors, mit denen er besondere Situationen illustriert hat
- Dokumente
- Fotos, die der Autor dem Tagebuch als Fotokopien beigegeben hat
- Aus dem Fotoalbum des Autors, soweit nicht bereits im Tagebuch
- Aus der Fotosammlung des Autors, soweit sie nicht bereits im Tagebuch
- Erwerbungen des Herausgebers
- Fotos aus dem näheren Umkreis des Truppenteils des Autors, d. h.
- von der jeweiligen Örtlichkeit, aber zu anderen Zeiten, oder
- von benachbarten oder übergeordneten Truppenteilen[86]
- Symbolbilder für typische Situationen, die zwar an anderen Orten oder zu anderen Zeiten aufgenommen wurden, aber die gleiche Situation wie die des Autors darstellen
- Landkarten
- Fotos aus dem näheren Umkreis des Truppenteils des Autors, d. h.
- Kartenmontagen und -bearbeitungen des Herausgebers
- Fotos bzw. Scans von Dokumenten und Objekten aus dem Besitz des Autors, soweit sie nicht bereits im Tagebuch
Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang |
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente |
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen |
- ↑ An der Schlüter-Oberschule für Jungen (bis 1937 Kaiser-Friedrich-Schule, heute in ihrem Gebäude die Joan-Miro-Grundschule; s. a. Schulgeschichte) fand der Autor seine erste Anstellung.
- ↑ eine Spezial- oder Wehrsportart, deren Wurfkeulen wie Handgranaten aussehen
- ↑ dankenswerterweise von Frau Löser durch Vermittlung des heutigen Pfarrers Jann Branding zur Verfügung gestellt
- ↑ eigentlich Amtshaus als Nachfolgebau des 1720 abgebrannten Schlosses
- ↑ Die Kaserne des Füsilier-Regiments Nr. 35 wurde bis 1919 von diesem Regiment genutzt, die Kürassier-Kaserne noch bis 1920 vom Reiter-Regiment Nr. 3. Dann zog die Polizeischule von Groß-Berlin in beide Kasernen. 1934 entstand daraus das Polizei-Regiment „Kurmark“. Dieses und das Infanterie-Regiment 8 bildeten ab 15. Oktober 1935 (Enttarnung der Verbände und Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht nach Wiedererlangung der Wehrhoheit) das Infanterie-Regiment 68. Die abgebildete Hauptwache sowie Garagen wurden zwischen 1934 und 1936 errichtet. Das Infanterie-Regiment 68 und seine Ersatz- und Reservebataillone nutzten beide Kasernen bis 1945. Bei den amerikanischen Luftangriffen am 31. März und 20. April 1945 wurde die Infanterie-Kaserne zu mehr als zwei Dritteln zerstört und nicht wieder aufgebaut; die Kürassier-Kaserne wurde beschädigt, aber wieder instandgesetzt und dient heute der Technischen Hochschule Brandenburg.
- ↑ Die Welt ist klein: Der Autor diente unter Oberst Walter Haarhaus, sein Sohn unter dessen Sohn Generalleutnant Peter Haarhaus!
- ↑ Foto mit freundlicher Genehmigung aus der Sammlung Wittig
- ↑ KTB 257. I.D., NARA T-315 Roll 1802 Frame 000454
- ↑ Vincenz Müller ist eine höchst interessante Persönlichkeit: Er war von der Aufstellung im Januar 1941 (noch als Oberst) bis 1943 Chef des Generalstabes der 17. Armee, also während der gesamten Zeit, in der der Autor zu dieser Armee gehörte. Als Generalleutnant ging er in sowjetische Gefangenschaft und trat umgehend dem NKFD bei. In der DDR leitete er den militärischen Wiederaufbau und war zuletzt Chef des Hauptstabes der NVA. 1955/56 verhandelte er mit Bundesfinanzminister Fritz Schäffer eine mögliche Wiedervereinigung. Am Ende fiel er wohl in Ungnade und beging Selbstmord.
- ↑ Foto aus der Sammlung des Regionalmuseums in Jasło, mit freundlicher Genehmigung
- ↑ 11,0 11,1 Division und Ort vom Verkäufer auf eBay angegeben
- ↑ Planpause KTB 257. I.D., NARA T-315 Roll 1803 Frame 000021 montiert auf Befestigungskarte UdSSR 1:100.000 Großblatt Nr. 392
- ↑ Dort sollten zwar Baracken stehen, aber vielleicht reichten sie nicht.
- ↑ KTB 257. I.D., NARA T-315 Roll 1803 Frame 000099
- ↑ Benary S. 29
- ↑ im Tagebuch irrtümlich als KW-1 bezeichnet
- ↑ 17,0 17,1 17,2 17,3 17,4 17,5 Armeeoberkommando 17: Mit unserer Arme in Russland vom San bis zum Donez. Druck: Héliogravure Aulard, Paris 1942
- ↑ vgl. mit dem ähnlichen Foto auf der Website des heutigen Museums (4 von 7)
- ↑ „Russland“ und „Russen“ war damals ein gängiges Synonym aus der Zeit des Zarenreiches für „Sowjetunion“ und „Sowjets“ (sowjetische Soldaten, Soldaten der Roten Armee) oder „Bürger der Sowjetunion“, das der Autor ebenfalls benutzt, obwohl ihm als Geograph bewusst war, dass er sich meist in der Ukraine befand und die Rote Armee nicht nur aus Russen bestand.
- ↑ Auf diesem Bild handelt es sich um die 4./I.R.284 auf der Straße von Gorki nach Mina
- ↑ Dies und die zwei folgenden Fotos gehören vielleicht weiter nach unten, nur wohin?
- ↑ Obergefreiter Meier vom I.R.252 mit Suronta und Sirene
- ↑ Kombination aus Heereskarte 1:300.000 V49 und Lagekarten aus Steets
- ↑ KTB 257. I.D., NARA T-315 Roll 1803 Frame 000514
- ↑ Das Originalbild zeigt Kosaken. Dank an "Нашествия" Ivo Totomch für die Genehmigung zur Wieder-Veröffentlichung.
- ↑ Foto aus Frankreich, 1944
- ↑ Ausschnitt aus der Heereskarte M-36-XIV West Krementschug
- ↑ Ausschnitt aus der Heereskarte M-36-114-A mit Nebenkarte aus M-36-XIV West
- ↑ gem. diverser Internet-Angaben Angehöriger einer Panzer-Propaganda-Kompanie im Mittelabschnitt
- ↑ Deutsche Heereskarte Osteuropa 1:300.000 Blatt Z50 Isjum bei MAPSTER
- ↑ Russland 1:100.000 Blatt M-37-99 Isjum bei MAPSTER
- ↑ Originaltitel: EIN SOWJETDORF // Kriegsberichter Hensel, Erich Gutjahr Bildverlag, Berlin, Bestell-Nr. 93
- ↑ 33,0 33,1 Ich kann mich leider nicht erinnern, ob noch mein Vater diese Postkarte erworben und dem Tagebuch beigelegt hat oder ob ich sie selbst entdeckt und gekauft habe, lange bevor ich mit der eigentlichen Bearbeitung dieses Tagebuchs begann.
- ↑ Originaltitel: SOWJETKULTUR // Kriegsberichter Hensel, Erich Gutjahr Bildverlag, Berlin, Bestell-Nr. 91
- ↑ KTB 257. I.D., NARA T-315 Roll 1804 Frame 000984
- ↑ aus Benary S. 70
- ↑ Benary S. 75
- ↑ Lagekarte 1:1.000.000
- ↑ Lagekarte 1:1.000.000
- ↑ Russland 1:100.000 Blatt M-37-111 bei MAPSTER
- ↑ Benary S. 91
- ↑ KTB 257. I.D., NARA T-315 Roll 1805 Frame 000843; der Autor war am 23.04. nicht mehr hier, aber die Lage hatte sich offenbar seit 28.03. nicht verändert
- ↑ Russland 1:100.000 Blatt M-37-112 bei MAPSTER
- ↑ Russland 1:100.000 Blatt M-37 111-112 bei MAPSTER
- ↑ beachtenswert die Schreibmaschine des Regiments, einzigartig wegen ihrer Frakturschrift
- ↑ verliehen am 25.07.1942 (Soldbuch S. 22, 3. Eintrag), Urkunde mit diesem Datum nachträglich ausgestellt mit Aushändigung der Medaille am 21.08.1943 (a.a.O., 4. Eintrag)
- ↑ Das Foto stammt evtl. von einem anderen, ähnlichen Transport, jedoch jedenfalls aus dem Bereich des XXXXIV. Armeekorps, zu dem die 257. Infanterie-Division damals gehörte.
- ↑ (Zur Diskussion, warum es diese Brücke gewesen sein müsste)
- ↑ Benary S. 109
- ↑ Bundesarchiv, Bestand RH 26-257-27
- ↑ mit freundlicher Genehmigung des Seiteninhabers
- ↑ KTB OKW 1943 S. 265 u. 290, KTB AOK 7 Frame 000362–000367
- ↑ Benary S. 159
- ↑ Osteuropa 1:300.000 Blatt Z 50 bei MAPSTER
- ↑ KTB 1.PzA, NARA T-313 Roll 58 Frame 7294538 als Overlay über der Heereskarte Rußland 1:100 000 M-37-98 Petrowskaja
- ↑ 56,0 56,1 Region Smolensk, 1942, Quelle: Facebook/S. Amielin
- ↑ vgl. Ansicht auf Google Earth
- ↑ Das Originalbild zeigt ungarische Soldaten, deren 2. Armee im Januar 1943 in der Operation Ostrogoschsk-Rossosch zerschlagen wurde.
- ↑ Benary S. 151 f.
- ↑ Die Postkarte wurde am 10.04.1979 abgeschickt; damit lässt sich das Typoskript datieren
- ↑ oder bereits Anfang September 1942?
- ↑ vielleicht nach dem bei der Eröffnung anwesenden Befehlshaber im Wehrkreis III und Kommandierenden General des III. Armeekorps, dem am 08.08.1944, zur Zeit der Anwesenheit des Autors in dieser Kaserne, hingerichteten Widerstandskämpfer Erwin von Witzleben
- ↑ Vorkriegsansicht und Bildtext aus Haupt: Kurland – Die vergessene Heeresgruppe 1944/45 S. 21, mit freundlicher Genehmigung des Verlages
- ↑ Montage aus Karte des westlichen Russland 1:100.000 Blatt H 16 und J 16 von MAPSTER und (angedeutet) Lagekarte Hgr. Kurland vom 24.01.1945 von Kenneth W. Estes: A European Anabasis — Western European Volunteers in the German Army and SS, 1940-1945
- ↑ Anm. d. Hg.: Die „schlechte Qualität“ der Karte ist unumgänglich. Sie zeigt den Weg, auf dem ich die mögliche Lage der Stellungen festzustellen versuche, wenn eine detaillierte Karte der Stellungen nicht vorliegt. Ich vergrößere dann die Lagekarte und passe sie in die topographische Karte ein. Die Frontlinie erscheint dann entsprechend breiter, und die ganze Karte wird undeutlich. Wenn ich sie genauer oder „schärfer“ darstellte, würde ich eine Genauigkeit vortäuschen, die nicht vorhanden ist. Um beide Karten gemeinsam darzustellen, mache ich sie außerdem teilweise transparent.(Es wäre möglich, die breite Frontlinie neu zu zeichnen, aber dadurch verliert sie in meinen Augen ihre Authentizität.
- ↑ Quelle unbekannt
- ↑ Bild und Bildtext aus Haupt: Kurland – Die vergessene Heeresgruppe 1944/45 S. 47, mit freundlicher Genehmigung des Verlages
- ↑ Arm.štaba Ģeod-Top.daļas 1930.g.izdevums 1:75.000 6-Bārta bei MAPSTER
- ↑ Bild aus Haupt: Kurland – Die vergessene Heeresgruppe 1944/45 S. 74, mit freundlicher Genehmigung des Verlages
- ↑ Wann genau ist unbekannt; vielleicht als hoffnungsvolles Geschenk noch im Krieg, vielleicht auch erst nach der Heimkehr 1949 durch einen gleichgültigen Juwelier – Orden waren seit 21.09.1949 durch Gesetz Nr. 7 der Alliierten Hohen Kommission durchweg verboten, durch Ordensgesetz vom 26.07.1957 in entnazifizierter Form wieder erlaubt –, denn es sind noch Versionen mit Hakenkreuzen, die mein tollkühner Vater sogar bei einer Schulveranstaltung trug! Der Schulleiter blickte zwar genau hin, verzog aber keine Miene.
- ↑ Bild aus Haupt: Kurland – Die vergessene Heeresgruppe 1944/45 S. 134, mit freundlicher Genehmigung des Verlages; Ergänzungen durch den Autor
- ↑ 72,0 72,1 72,2 aus Generalstab des Heeres, Abteilung für Kriegskarten und Vermessungswesen (IV. Mil.-Geo.): Militärgeographische Angaben über das Europäische Rußland, Weißrußland, Bildheft (Mappe E), abgeschlossen am 22. April 1941 (Smolensk gehörte 1929–1937 zu Weißrussland)
- ↑ visitsmolensk.ru
- ↑ Bildtext der (noch unbekannten) Original-Quelle: 420/421 Das war der Bahnhof von Smolensk. Unzählige Soldaten sind über diesen Knotenpunkt der Ostfront gefahren. Am 24.09.1943 wurde die Stadt aufgegeben und das Bahnhofsgebäude samt Gleisanlagen von Pionieren gesprengt.
- ↑ Sommer 1947 gem. rückseitiger Beschriftung des Fotos, Juli gem. Einordnung und Beschriftung im Tagebuch-Text oder August, wenn es das Foto ist, das auf der Rotkreuzkarte vom 20.01.1948 als im Lager gemacht erwähnt wird – und der Monat damals, immerhin ein halbes Jahr nach der Aufnahme, noch richtig angegeben war
- ↑ OpenRailwayMap online
- ↑ Karte NN 35-6 Borisov 1:250.000 bei Perry-Castañeda Library Map Collection - UT Library Online - University of Texas Libraries, The University of Texas at Austin.
- ↑ Karte N-35-69-B (und N-35-70-A) 1:50.000 bei MAPSTER
- ↑ Carell 1978 S.80-81, Ort nicht angegeben
- ↑ Diese Banknoten lagen dem Typoskript bei.
- ↑ Wappen mit rechts 8 und links 7 Bandschleifen
- ↑ Sie in einem Schaukasten anzuordnen waren eine Geschenkidee seines Sohnes. Es sind alles Nachkriegserwerbungen, nicht nur das Ärmelband, das für dieses Display neu angefertigt wurde. Die Originale mussten am 19.11.1945 im Lager Salaspils abgeliefert werden (Tagebuch S. 292).
- ↑ an der vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge betreuten Kriegsgräberstätte Apscheronsk (Südkaukasus) im Jahre 2008
- ↑ gem. Abb. auf S. 349
- ↑ Die Bilder und darauf ggf. sichtbaren Nazi-Symbole dienen der Berichterstattung über Vorgänge der Geschichte i.S.d. § 86a i.V.m. § 86 Abs. 3 StGB.
- ↑ darunter das Album der 17. Armee „Mit unserer Armee in Russland vom San bis zum Donez“