1. März 1946

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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Chronik 40–45

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

Chronik 45–49

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen

English

1.3.46. Seit 2 Monaten eine unzureichende Verpflegung, bei der wir rapide abnehmen. Todesfälle nehmen zu. Gestern 2 Tote, heute 2 Tote. Wir liegen den ganzen Tag auf der Pritsche, um Kräfte zu sparen. Das Gedächtnis lässt nach. Manche Distrophiker laufen schon wie Knochengerippe im Lager herum.

Von Zeit zu Zeit wird die Verpflegung etwas besser. Vielleicht, wenn die Todesfälle allzu stark ansteigen. Zentgraf erzählt von einem Lager 350 km südostwärts von Moskau, Sumpfgebiet, altes zaristisches Verbannungsgebiet. Heute bolschewistisches Verbannungsgebiet. Zivilisten. Harte Arbeit, aber gute Verpflegung.[1]

Zahl der Stalingrad-Überlebenden ca. 5–6.000. Das ist der Rest von 91.000, die in Gefangenschaft gingen.

Schwedische und Schweizer Zeitungen berichten mit Fotos, dass aus der Sowjetunion nur kranke und Ausgemergelte entlassen werden.

25 Offiziere werden zum Verhör abgeholt. Faustschläge, Fußtritte gegen den Hals, kalte Zellen, gekürzte Verpflegung.

Wir müssen alle Bücher abliefern, ohne Begründung.[2] Später erhalten wir einige zurück. So macht er es immer: Er nimmt uns etwas weg und gibt später einen kleinen Teil davon zurück. So kann er immer sagen, er habe es ja wieder zurückgegeben.


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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen

  1. Wahrscheinlich ist Subowa Poljana gemeint, dessen Vorläufer zwar erst seit 1931 bestand, aber in einem „Gebiet“ mit 2 weiteren Lagern lag (Mitt. A. Rshavin v.19.11.2019)
  2. Bogg S. 48