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| colspan="2" | [http://dortmunder-platt.blogspot.com Dortmunder Platt]<ref>Das Dortmunder Platt hebt sich laut dem ''Interaktiven Sprachatlas des westfälischen Platt'' der LWL-''Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens'' (ISA) durch folgende Eigentümlichkeiten von seinen westlichen und östlichen Nachbarn ab:

Version vom 29. März 2019, 23:26 Uhr

Niederdeutsch oder Platt
Westniederdeutsch oder Niedersächsisch Ost­nieder­deutsch
Westfälisch Ost­fälisch Nord­nieder­sächsisch
Südwestfälisch Münster­länder Platt Ostwest­fälisch West­münster­ländisch
Sauerländisch-Märkisches Platt Soester Platt weitere?
Märkisches Platt, Westfälisch-Märkische Mundart oder kurz Westmärkisch[1] Sauerländer Platt
Dortmunder Platt[2] weitere
westl.[3] östl.
  1. letzteres als Begriff - vermutlich zur Unterscheidung vom ("Ost-") Märkischen der Mark Brandenburg - nur bei Wilhelm Schleef: Dortmunder Wörterbuch (Niederdeutsche Studien (des LWL), Band 15). Böhlau Verlag, Köln, Graz 1967, S. XIII f.; Behauptung der Identität der drei Begriffe und Interpretation des Begriffs "Westmärkisch" durch W. Schrödter
  2. Das Dortmunder Platt hebt sich laut dem Interaktiven Sprachatlas des westfälischen Platt der LWL-Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens (ISA) durch folgende Eigentümlichkeiten von seinen westlichen und östlichen Nachbarn ab:
    Wort westl. heutige Stadt
    Dortmund
    östl.
    Wein, mein, gleich glīk, Wīn, mi gleïk, Weïn, meï
    braune, Haus Huus, brūn Hius, briun
    nicht nich nit
    ihr, groß git/get, grōt it, graut iät, gräut
  3. Als wortbasierte Grenze zwischen West- und Ostdortmunder Mundart bietet der ISA
    Weißkohl: westl. Kappes, östl. Kumpest, bei Schleef S. 151 Kum(p)st,
    evtl. noch warte: nordwestl. gewacht, östl. u. südl. wachet