Sachsen und Franken
Die Christianisierung begann vermutlich mit Suitbert (ca. 637 - 713), dem "Apostel des Brukterergaues".
Um 694 überfielen Sachsen die Brukterer und drängten sie nach Westen ab, wobei sie die christliche Religion nicht schonten, aber auch nicht ganz vernichteten. Diese Sachsen gehörten zur Stammesgruppe der Westfalen, die bald das Land von der Weser bis zum Rhein beherrschten.
Karl der Große unterwarf sich die Sachsen endgültig. 775 zog er vom Rhein nach Dortmund und von dort zur Hohensyburg, die damals eine sächsische Volksburg war. Dabei mag er durch Kirchhörde gezogen sein.
Die Art der Verwaltung unseres Gebietes in der damaligen Zeit ist nicht bekannt. Bekannt ist aber, dass das Dortmunder Dekanat, mit der im 8. oder 9. Jh. erbauten Hauptpfarrkirche St. Reinoldi, wohl den Brukterergau umfasste, also von der Lippe bis an die Ruhr und von Werl und Dinker bis hinter Essen und Dorsten. Parallel dazu wird sich Dortmund auch als weltlicher Vorort der Region entwickelt haben.
Wird fortgesetzt
Literatur
- Luise von Winterfeld: Geschichte der freien Reichs- und Hansestadt Dortmund, 2. erweiterte Auflage, Verlagsbuchhandlung Fr. Wilh. Ruhfus, Dortmund 1956
- Geschichte Westfalens