Stadtbezirk Hombruch

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Stadtbezirk Hombruch in der Wikipedia

Hombruch ist ein Stadtbezirk im Süden von Dortmund.

Zum Stadtbezirk Hombruch gehören die 18 Ortsteile

Datei:Karte mit den nicht amtlichen Grenzen der Ortsteile.jpg
Karte mit den nicht amtlichen Grenzen der Ortsteile

Wappen des Stadtbezirks

Blasonnierung

Im grünen Schild ein rot-silber geschachter Schräglinks-Balken. Im oberen rechten Feld ein aus dem Balken wachsendes schwarzes (nach heraldischen Regeln besser silbernes oder goldenes) Zahnrad, im unteren linken Feld ein goldenes Eichblatt mit goldener Eichel.

Bedeutung

  • Der silber-rote Schachbalken drückt die Zugehörigkeit zur Grafschaft Mark aus.
  • Das Eichenblatt erinnert an den Hombrucher Domänenwald, der dem aufstrebenden Industrievorort weichen musste.
  • Das Zahnrad weist auf die industriellen Ursprünge im Zeichen Harkorts hin.

Wappengeschichte

Wappen des Stadtbezirks Hombruch

Entworfen wurde das Hombrucher Wappen durch den Heimatforscher und Heraldiker Karl-Heinz Strothmann. Der Hombrucher Architekt Dieter Menzebach brachte dann Strothmanns Ideen zu Papier. Auftraggeber war die damals noch existierende Hombrucher Harkortgilde.

Entwurf mit goldenem Zahnrad

Eine neue Fassung mit nach heraldischen Regeln geänderter Farbstellung - möglicherweise als eigenes Wappen des Hombrucher Geschichtsvereins - ist in Arbeit.

Administrative Zugehörigkeit

Das Gebiet des heutigen Stadtbezirks Hombruch hat in seiner Geschichte zu verschiedensten Herrschaftsbereichen gehört. Dabei ergibt sich in Etwa diese Abfolge:

  • Grafschaft Mark
  • 21.01.1808 - 1813 [Großherzogtum Berg]
  • 1813 preußische Hoheit
  • 1815 Provinz Westfalen
    • Regierungsbezirk Arnsberg (erst in Dortmund?)
      • 01.07.1817 [Kreis Dortmund][1], 15.02.1875 Landkreis Dortmund
        • [Amt Hörde]? Sp. 1832/35 Bürgermeisterei Hörde (Bürgermeister Vahlkampf) 7.431 Einwohner, davon
          • Kirchhörde 794 Einwohner
          • Barop 453 Einwohner
          • Eichlinghofen 425 Einwohner
        • sp. 1858 Amt Hörde (Amtmann Vahlkampf)
          • Gemeinde Barop,
          • Gemeinde Brüninghausen,
          • Gemeinde Grossenholthausen mit
            • Kirchhörde
            • Krukel
            • Löttringhausen
            • Lüttgenholthausen
          • Gemeinde Lücklemberg
        • Amt Lütgendortmund
          • Gemeinde Eichlinghofen
          • Gemeinde Menglinghausen
          • Gemeinde Persebeck
          • Gemeinde Rüdinghausen
          • Gemeinde Salingen
        • ab 1874 Amt Barop mit
          • Barop
          • Eichlinghofen
          • Kirchhörde
          • Lücklemberg
          • Menglinghausen
          • Persebeck
      • 01.04.1887 Landkreis Hörde
        • Amt Barop
        • Gem., ab 1888 Amt Kirchhörde
        • Amt Wellinghofen
          • 1895 mit Dorf Brünninghausen
      • 01.08.1929 Großteil des Landkreises Hörde wurde Teil der Großstadt Dortmund.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Kreise wurden von Beginn an in Verwaltungsbezirke (Kantone, Schultheissbezirke, Bürgermeistereien, ab 1841 in Ämter) unterteilt. Diese Amtsverbandsgemeinden besaßen z.B. die lokalen Zuständigkeiten für Standesamt, Katasteramt, Amtsgericht, Polizei, Bauamt usw. Später kam es zu erheblichen Veränderungen der Zuständigkeiten bei Standesamts- und Pfarrbezirken, Katasterämtern usw.