Stadtbezirk Hombruch

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Grundlegende Informationen:
Stadtbezirk Hombruch in der Wikipedia

Der im Südwesten der Stadt Dortmund gelegene Stadtbezirk Hombruch - und nicht nur der Ortsteil gleichen Namens - ist das eigentliche Objekt der Sammel-, Forschungs- und Publikationstätigkeit unseres Hombrucher Geschichtsvereins. Der Stadtbezirk wurde nach Abschluss der kommunalen Gebietsreform in Jahre 1975 gebildet.

Ortsteile

Zum Stadtbezirk Hombruch gehören die 18 Ortsteile

Datei:Karte mit den nicht amtlichen Grenzen der Ortsteile.jpg
Karte mit den nicht amtlichen Grenzen der Ortsteile

Die Ortsteile der Stadt Dortmund und ihre Grenzen sind amtlicherseits nicht festgelegt, im Unterschied zur Begrenzung der Stadtbezirke und der statistischen Bezirke. Die statistischen Bezirke haben aber mit den gewachsenen Ortsteilen nichts zu tun. Die o.a. Karte der Stadt Dortmund zeigt die Grenzen der Ortsteile, wie sie durch Ortstafeln angegeben sind.[1]

Wappen des Stadtbezirks

Blasonnierung

Im grünen Schild ein rot-silber geschachter Schräglinks-Balken. Im oberen rechten Feld ein aus dem Balken wachsendes schwarzes (nach heraldischen Regeln besser silbernes oder goldenes) Zahnrad, im unteren linken Feld ein goldenes Eichblatt mit goldener Eichel.

Bedeutung

  • Der silber-rote Schachbalken drückt die Zugehörigkeit zur Grafschaft Mark aus. Er ist in vielen Wappen des märkischen Gebietes zu finden.
  • Das Eichenblatt erinnert an den Hombrucher Domänenwald, der dem aufstrebenden Industrievorort weichen musste.
  • Das Zahnrad weist auf die industriellen Ursprünge im Zeichen Harkorts hin.

Wappengeschichte

Wappen des Stadtbezirks Hombruch

Entworfen wurde das Hombrucher Wappen durch den Heimatforscher Karl-Heinz Strothmann. Der Hombrucher Architekt Dieter Menzebach brachte Strothmanns Ideen zu Papier. Auftraggeber war die damalige Harkortgilde.

Entwurf mit goldenem Zahnrad

Eine neue Fassung mit nach heraldischen Regeln geänderter Farbstellung - möglicherweise als eigenes Wappen des Hombrucher Geschichtsvereins - ist in Arbeit.

Administrative Zugehörigkeit

Das Gebiet des heutigen Stadtbezirks Hombruch hat in seiner Geschichte zu verschiedensten Herrschaftsbereichen gehört. Dabei ergibt sich in etwa diese Abfolge:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stimmt das?
  2. Namentlich bekannte Amtmänner/Drosten:
    1. 1338 Johann Sluc, Amtmann, Dapifer und officiatus in Brackel und Eichlinghofen, officialis in „Hurde“ (Hörde), Richter im Gericht Eichlinghofen.
    2. 1475 Brüder Johann und Dietrich Ovelacker, Amtmänner zu Schwarzenberg und Hörde
    3. 1531 Matthias von Altenbockum zu Sparrenberg, Ravensberg und Heyde, Amtmann zu Hörde
    4. 1550/55 Dietrich von Altenbockum zu Altenmengede, Amtmann zu Hörde
    5. 1570/89 Dietrich von Altenbockum zu Heyde und Herringen, Amtmann zu Hörde
    6. 1596 Johann von der Wenge zu Wenge, Drost zu Hörde
    7. 1604/09 Dietrich von Wenge
    8. 1617 Johann Ketteler, Drost zu Hörde
  3. aus den Bezirken der Burg Hörde, dem Gericht Eichlinghofen (dem späteren Oberamt) und dem Reichshof Brackel (dem späteren Niederamt)
  4. Aufgeführt sind hier und im folgenden nur die Verwaltungseinheiten und Orte, die den heutigen Stadtbezirk betreffen; die genannten Verwaltungseinheiten waren durchaus größer; vgl. die jeweils verlinkten externen Artikel
  5. Die Kreise wurden von Beginn an in Verwaltungsbezirke (Kantone, Schultheissbezirke, Bürgermeistereien, ab 1841 in Ämter) unterteilt. Diese Amtsverbandsgemeinden besaßen z.B. die lokalen Zuständigkeiten für Standesamt, Katasteramt, Amtsgericht, Polizei, Bauamt usw. Später kam es zu erheblichen Veränderungen der Zuständigkeiten bei Standesamts- und Pfarrbezirken, Katasterämtern usw.
  6. Landräte:
    1. 1816–1817 Konrad von der Leithen
    2. 1817–1833 Friedrich Hiltrop
    3. 1833–1856 Adolf Pilgrim
    4. 1860–1899 Otto Freiherr von der Heyden-Rynsch
    5. 1899–1916 Kurt Freiherr von der Heyden-Rynsch
    6. 1918–1919 Adolph Overweg
    7. 1919–1928 Robert Klauser
  7. 1843/45 werden die Bürgermeistereien zu Ämtern, s. Wikipedia
  8. gem. Genwiki
  9. Landräte:
    1. 1887–1900: Heinrich Spring
    2. 1900–1905: Karl von Starck
    3. 1905–1907: Felix Busch
    4. 1907–1919: Alfred Luckhaus
    5. 1919–1929: Wilhelm Hansmann
  10. Karte
  11. Quelle: Wikipedia
  12. Namentlich bekannte Amtmänner/Bürgermeister:
    1. Freitag
    2. 13.02.1922: Beigeordneter Karl Wenk (kommissarisch)
    3. 21.02.1927: Beigeordneter Karl Wenk in Barop (endgültig)
    (Quelle)
  13. Von 52 Zechen, die zwischen 1923 und 1925 aus wirtschaftlichen Gründen im Ruhrgebiet stillgelegt werden mussten, befanden sich 6 im Landkreis Hörde. Der daraus resultierende Steuerausfall war so erheblich, dass ein finanzielles Überleben des Landkreises nicht mehr gewährleistet werden konnte.
  14. Quelle: Wikipedia
  15. 25.02.1947 Auflösung des Freistaats Preußen