Westmärkisch
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Unter Westmark oder der Westmärker Region soll in Übereinstimmung mit Schleef[1] das der westdeutschen Grafschaft Mark zugeordnete Sprachgebiet des Märkischen Platt oder der Westfälisch-Märkischen Mundart verstanden werden, um es abzugrenzen von der ostdeutschen Mark Brandenburg mit ihrem Märkisch-Plattdeutsch.
Abweichende Bedeutung
In anderen Zusammenhängen bezeichnet
- Westmark
- das Elsass (am Anfang des 20. Jahrhunderts),
- das besetzte Rheinland (in den 1920er Jahren) oder
- Pfalz, Saarland und Teile Lothringens (in den 1940er Jahren)
und das Pendant
- Ostmark
- Teile Bayerns (im 9. Jh.),
- die Provinzen Posen und Westpreußen (seit spätestens 1894, vgl. Deutscher Ostmarkenverein, bis in die 1930er Jahre, vgl. "Ostland - Wochenschrift für die gesamte Ostmark") oder
- das österreichische Gebiet (zwischen 1939 und 1942).
- ↑ Der Begriff des westmärkischen Sprachraumes findet sich nur bei Wilhelm Schleef: Dortmunder Wörterbuch (Niederdeutsche Studien (des LWL), Band 15). Böhlau Verlag, Köln, Graz 1967, S. XIII f.; die hier wiedergegebene Interpretation des Begriffs "Westmärkisch" als Mittel der Unterscheidung vom ("Ost-") Märkischen der Mark Brandenburg formulierte der PrivatgelehrteWinfried Schrödter