Benutzer:Geoservice

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Winfried.jpg
2015

Sehr geehrte Besucherin, sehr geehrter Besucher,

mein Name ist Winfried Schrödter. Ich wurde am 06.11.1954 in Münster i.Westf. geboren. Nach der Schulzeit absolvierte ich meinen Wehrdienst in Flensburg-Weiche und mehrere Wehrübungen[1], mein Geodäsiestudium in Bonn[2] und den Vorbereitungsdienst in vielen Dienststellen der Vermessungs- und Katasterverwaltung und der Verwaltung für Agrarordnung Nordrhein-Westfalens[3]. Von 1986 bis 2015 arbeitete ich zunächst als Angestellter, ab 1994 als Beamter im Militärgeographischen Dienst, ab 2002 Geoinformationsdienst der Bundeswehr in Köln.

2015 wurde dann ein wichtiges Jahr: Ich heiratete eine Dortmunderin, wurde in den Ruhestand versetzt[4] und zog nach Dortmund.

Neugierig auf die Geschichte meiner Dienststelle, begann ich ich schon in den1990er Jahren mit der Erarbeitung der vorliegenden Studie zur Geschichte des Geowesens in der Luftwaffe.

Meine weiteren Interessen sind u.a. die Heimatforschung in der Region um Dortmund-Hombruch und die Herausgabe des Tagebuchs meines Vaters aus dem Zweiten Weltkrieg.

Dieses Wiki habe ich im April 2020 erstellt.

Meine beruflicher Werdegang in einzelnen

von bis
06.11.1954 geboren in Münster/Westfalen als Sohn eines Geographielehrers
Der Vater hat an der Berliner Humboldt-Universität studiert, möglicherweise (nicht mehr zu klären) auch bei [[{{{2}}}|Treitschke {{{2}}}]]. Sein Umgang mit Karten und Atlanten war einer der Auslöser des späteren Berufswunsches.
Ostern 1961 Ostern 1965 Heilig-Geist-Schule (Volksschule)
Ostern 1965 Sommer 1973 Wilhelm-Hittorf-Gymnasium (neusprachliches Gymnasium; Abiturnote "sehr gut" in Mathematik)
Der Wunsch, Geodäsie zu studieren, entstand während der Schulzeit aus dem Interesse an Karten und der Frage, wie sie hergestellt werden. Seine Verwirklichung wurde erleichtert durch die Neigung zur Mathematik.
01.07.1973 30.06.1975 Wehrpflichtiger, später Soldat auf Zeit (Verpflichtungszeit 2 Jahre) in der Vermessungsgruppe der 2. Batterie des Raketenartilleriebataillons 650 (Ausbildung zum Vermessungstruppführer, Ernennung zum Leutnant der Reserve)
1975 (3 Monate) Studienpraktikum beim Vermessungs- und Katasteramt der Stadt Münster
01.10.1975 30.09.1980 Studium der Geodäsie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Vertiefungsfach: Kartographie, Diplomarbeit über Ausgleichungsrechnung, Erwerb des akademischen Grades Diplom-Ingenieur für Vermessungswesen)
23.08.1976 17.09.1976 Wehrübung im Vermessungszug der Topographiebatterie 101 mit Teilnahme an der Korpsübung GROSSER BÄR
01.01.1977 ca. 2002 Mitglied im Deutschen Verein für Vermessungswesen (DVW)
25.02.1980 21.03.1980 Wehrübung in der Gruppe Militärgeodäsie des Militärgeographischen Amtes (anschließend Beförderung zum Oberleutnant der Reserve)
26.03.1980 ca. 2002 Mitglied im Österreichischen Verein für Vermessungswesen und Photogrammetrie (ÖVfVuPh)
01.02.1981 24.03.1983 Vorbereitungsdienst[5] als Regierungsvermessungsreferendar beim Regierungspräsidenten Münster (Vertiefungsrichtung: Kartographie, Prüfungsarbeit über Kartengestaltung, Erwerb der Berufsbezeichnung Vermessungsassessor)
27.05.1982 18.06.1993[6] Mitglied im Landesverband der Diplomingenieure für Vermessungswesen in Nordrhein-Westfalen (LDV NW), später Bundesverband der Diplomingenieure für Vermessungswesen (BDV) – Landesverband Nordrhein-Westfalen
19.04.1983 (6 Monate) Angestellter bei einem Öffentlich bestellten Vermessungingenieur (Messtruppleiter im Außendienst in der Fortführungsvermessung)
14.05.1984 13.02.1985 Angestellter beim Kataster- und Vermessungsamt des Oberbergischen Kreises (Messtruppleiter im Außendienst in der Neuvermessung)
20.02.1985 26.08.1985 Angestellter in der Liegenschaftsabteilung der Rheinischen Braunkohlenwerke (Berichtigung der Grundbesitzkarten)
01.01.1986 31.12.2000 Mitglied der Briefmarken-Motivgruppe und Arbeitsgemeinschaft Landkarten–Vermessung–Entdeckungsgeschichte der Erde, u. a. als Schatzmeister
09.04.1986 31.07.1988 Angestellter in der Gruppe MilGeo-Daten des Amtes für Militärisches Geowesen (Projektbearbeiter Elektronische Karte)
01.08.1988 1994 Angestellter im Luftwaffenamt (LwA), Dezernat Militärisches Geowesen der Luftwaffe (MilGeoLw), als Dezernent für Grundsatzfragen und Beratung auf den Gebieten Kartographie und Geodäsie und als Stellvertreter (in fachdienstlichen Belangen) des Stabsoffiziers Militärisches Geowesen der Luftwaffe[7]
09.12.1994 2002 Beamter (Regierungsrat zur Anstellung[8], 12.07.1996 Regierungsrat[9], 23.01.1997 Oberregierungsrat) im Luftwaffenamt (LwA), Dezernat Militärisches Geowesen der Luftwaffe (MilGeoLw), Aufgaben wie vor
2002 17.06.2013 Beamter (Oberregierungsrat) im Luftwaffenamt, Abteilung Geoinformationswesen (GeoInfoW), zuständig für Grundsatzfragen und Beratung auf den Gebieten Kartographie und Geodäsie und Stellvertreter des Abteilungsleiters[10]
17.06.2013 31.07.2015 Beamter (Oberregierungsrat) im Amt für Heeresentwicklung, Dezernat Geoinformationswesen (GeoInfoW), zuständig für Beratung auf dem Gebiet der Geodäsie, danach "außer Dienst" (im Ruhestand)
15.07.2015 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kartographie
03.04.2016 Mitglied der International Cartographic Association – Commission on the History of Cartography

Veröffentlichungen

Auf dem Bildschirm statt auf dem Tisch: Elektronische Karten
Soldat und Technik 6/1989 (Juni) S. 430–432
Über die Geodätische Bauweise im Luftfahrzeugbau
in: ZfV Heft 12 Dez. 1989 (114. Jg.) S. 597–598
Nicht nur Karten – Das Militärische Geowesen in der Luftwaffe
Truppenpraxis Nr. 4/1990 Juli/August S. 385–387
Wiedervereinigung, Blockfreiheit und Abrüstung – was bedeutet das für den MilGeo-Dienst?
in: MilGeo-Forum. Nachrichten für den deutschen Militärgeographischen Dienst. Nr. 03 Juli 1990 S. 3
Das Militärische Geowesen. Seine Organisation in der Bundeswehr und seine Darstellung auf Motivmarken
in: Landkarten – Vermessung – Entdeckungsgeschichte der Erde, VPhA-Motivgruppe und Arbeistgemeinschaft im BDPh e. V.: Rundschreiben Nr. 70 – 2/1991 S. 48–51
MilGeo-Philatelie
in: MilGeo-Forum. Nachrichten für den deutschen Militärgeographischen Dienst. Nr. 06 April 1991 S. 3
Dr. Mahncke im Ruhestand
in: KN 5/1991 S. 194
Geldscheine mit Motivabbildungen
in: Landkarten – Vermessung – Entdeckungsgeschichte der Erde, VPhA-Motivgruppe und Arbeistgemeinschaft im BDPh e. V.: Rundschreiben Nr. 77 – 1/1993 S. 9–10
Warten auf Godot
in: MilGeo-Forum. Nachrichten für den deutschen Militärgeographischen Dienst. Nr. 14 Juli 1993 S. 1
Der letzten Lufthansa-Flug nach Spanien 1945
in: Die Luftpost. Organ der Aerophilatelisten-Vereine und -Verbände und der Bundesarbeitsgemeinschaft Luftpost Nr. 549 Mai/Juni 1995 S. 77–82
Der letzten Spanien-Flug der Deutschen Lufthansa im Zweiten Weltkrieg
in: Deutscher Aero-Philatelisten-Club e. V. Köln: Aero-Post 4/1995 S. 8–9
Der letzten Spanien-Flug der Deutschen Lufthansa im II. Weltkrieg
Arbeitsgemeinschaft Forschung Deutsche Bundespost im BDPh: AGF-Rundschau Nr. 84 , 1/1996, S. 6–8
100 Jahre Nord-Ostsee-Kanal. Deutsche Post plant neuen Nord-Ostsee-Kanal oder: Wie eine graphische List zur kartographischen Last werden kann
in: Landkarten – Vermessung – Entdeckungsgeschichte der Erde, VPhA-Motivgruppe und Arbeistgemeinschaft im BDPh e. V.: Rundschreiben Nr. 86 – 3/1995 S. 62–63
Vorläufer des MilGeo-Dienstes in der Luftwaffe
in: Deutscher Militärgeographischer Dienst 40 Jahre 1956–1996. Sonderheft in der Schriftenreihe Militärgeographischer Dienst der Bundeswehr 1996, S. 10 (ohne Verfasser-Angabe)
Der Bedarf der Luftwaffe an MilGeo-Unterlagen und -Daten
ebd., S. 32–34
Luftgeographie, Karten- und Vermessungswesen in der Luftwaffe 1920–1990
in: StOffzMilGeoLw informiert. Sonderausg. 15.07.1997, S. 1–4
MilGeo-Informationen für die Luftwaffe
in: CPM (Hg.): Deutscher Militärgeographischer Dienst. SZ-Offsetdruck-Verlag, Sankt Augustin 1998, S. 13–14
Geschichte des Militärgeographischen Dienstes der Bundeswehr
in: Europäische Sicherheit, 47. Jg. Mai 1998 S. 39–41
Das Militärische Geowesen in der Luftwaffe und die Flugsicherheit
in: Flugsicherheit. Fachliche Miteilungen für fliegende Verbände der Bundeswehr. II/98 S. 25–27
Geopolitik – Ein Teil des MilGeo-Wesens?
in: MilGeo-Forum. Nachrichten für den deutschen Militärgeographischen Dienst. Nr. 25 Jan. 1999 S. 3
Der letzten Spanien-Flug der Deutschen Lufthansa im Zweiten Weltkrieg
in: Luftwaffen-Revue 48. Jg. Nr. 1 März 2000 S. 21
MilGeo Luftwaffe aufgelöst
in: KN Heft 3/2002 S. 126
Militärgeographischer Dienst der Luftwaffe nach 40 Jahren aufgelöst
in: ZfV Heft 3/2002 (52. Jg.) S. n-6

  1. Dienstgrad: Oberleutnant d.R.
  2. Akademischer Grad: Dipl.-Ing.
  3. Berufsbezeichnung: Vermessungsassessor
  4. Amtsbezeichnung: Oberregierungsrat a.D.
  5. behördliche Ausbildung als Beamter auf Widerruf mit Abschlussprüfung vor dem Oberprüfungsamt für die Höheren Technischen Verwaltungsbeamten
  6. Auflösung des Verbandes
  7. Die bis 2012 unverändert ausgeübte Tätigkeit kann als die des Chefgeodäten und -kartographen der Luftwaffe bezeichnet werden. Die Beratungsaufgaben erstreckten sich insbesondere auch auf die Integration von GIS-Daten in die modernen Waffensysteme der Luftwaffe.
  8. "z. A., Beamter auf Probe
  9. Beamter auf Lebenszeit
  10. Der Wechsel vom aufgelösten Dezernat MilGeoLw zur neu geschaffenen Abteilung GeoInfoW erfolgte im Zuge der Fusion des Geophysikalischen Beratungsdienstes der Bundeswehr (GeophysBDBw, v. a. zuständig für den Wetterdienst der Bundeswehr) mit dem Militärgeographischen Dienst (MilGeoDst).