Meynen

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Der Geograph, Ethnologe und Geologe Emil Meynen (22.10.1902–23.08.1994) war von 1934 bis 1945 Leiter der Geschäftsstelle der Volksdeutschen Forschungsgemeinschaften und half, die Annexion Österreichs 1938 vorzubereiten. Ab 1941 war Meynen Leiter des Amtes für Landeskunde im Reichsamt für Landesaufnahme, und ab 1943 erhielt er Aufträge von der Forschungsstaffel z.b.V. des OKW, für die er unter anderem zur Literatur- und Luftbildauswertung über Osteuropa beitrug und Bevölkerungs- und Rassen-Karten der Sowjetunion erstellte.

1955 wurde Meynen zum Honorarprofessor an der Universität zu Köln ernannt und 1956 Direktor der Bundesanstalt für Landeskunde[1]. 1969 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz.

Quellen:[2]


  1. später Institut für Landeskunde, danach Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumforschung. Ob Meynen in der Zwischenzeit auch den Vorläufern der Bundesanstalt vorstand, ist noch zu prüfen.
  2. Wikipedia, aufgesucht am 14.04.2012